1873 |
Die "Deutsche Gold- und
Silber-Scheideanstalt" (Degussa) vormals Roessler wird in Frankfurt/Main
gegründet. |
1880 |
Glanzgold zur feuerfesten
Dekoration von Porzellan, Glas und Keramik wird erfunden. |
1889 |
Die Firma Roessler &
Hasslacher Chemical Co. wir New York gegründet. |
1898 |
Die Degussa gründet
zusammen mit einem engl. Partner die "Elektro-Chemische Fabrik Natrium GmbH" in
Rheinfelden zur Herstellung von Natrium. |
1905 |
Die Degussa beteiligt
sich an der "Chemischen Fabrik Wesseling" und produziert Kaliumferrocyanid.
|
1910 |
Die Degussa gründet
die "Chemische Fabrik Weissenstein" in Österreich. Das Unternehmen betrieb
die weltweit erste Wasserstoffperoxid-Produktion. |
1919 |
Die Degussa stieg in das
Dentalgebiet ein und erwarb hierfür die "Dr. Richter & Co." in
Pforzheim. |
1930 |
Die Degussa fusionierte
mit der "Holzverkohlungs-Industrie" in Konstanz. |
1933 |
Die Degussa beteiligt
sich and der 1920 von Arthur Abelmann gegründeten
"Chemisch-Pharmazeutischen AG" in Bad Homburg. |
1938 |
Die
I.G.
Farbenindustrie und die Bergwerksgesellschaft "Hiberia" gründen in
Marl die "Chemischen Werke Hüls" zur Herstellung von BUNA, ein
Kunstprodukt als Gummiersatz. 1940 wurde die Produktion aufgenommen. Der
Kunst-Kautschuk wurde aus dem Koksgas der Hibernia erzeugt. |
1943 |
Die Chemischen Werke
Hüls" wurden durch englische Luftangriffe für 3 Monate total
stillgelegt. Zerstört wurden fast 75 % der Anlagen. |
1950 |
Im Werk Mombach wird die
Produktion von Cyanurchlorid aufgenommen. Dieses dient als optischer Aufheller
für Textilien, zur Herbizidherstellung. |
1953 |
Die Entflechtung der
I.G. Farben
begann. Hüls wurde eine AG. Eigentümer wurden. Hiberia mit 25 %,
Bayer,
Hoechst und
BASF zusammen 50
%, drei Kohleveredlungsfirmen 25 %. In Brasilien wurde die erste
ausländische Tochter nach dem Weltkrieg II gegründet. |
1968 |
Der Chemiestandort
"Degussa Antwerpen" wird gegründet. |
1975 |
Die Herstellung der
Autoabgas-katalysatoren im Werk Rheinfelden begann. |
1980 |
Die Degussa-Hüls
entsteht durch Integration der Degussa in die Hüls AG. Die
Bankgeschäfte werden ausgegliedert und in der "Degussa Bank"
zusammengefasst. |
1992 |
Die Degussa erhielt eine
neue Unternehmensstruktur: 7 Unternehmensbereiche und 31
Geschäftsbereiche. |
2001 |
Die
SKW Trostberg
wird in die Degussa eingegliedert. |
2004 |
Seit dem 1.6.
gehörte Degussa zunächst mehrheitlich zur "RAG" (97,5%),
nachdem der "E.ON"-Konzern von dieser die Mehrheit der Ruhrgas-Anteile
übernommen hatte. Nach Fusion der Konzerne im Dezember 2005 erwarb die
"RAG" bis Frühjahr 2006 auch die restlichen von der "E.ON" gehaltenen bzw.
in Streubesitz befindlichen Anteile an der Degussa. Zur Finanzierung
wurde die einträgliche Bauchemiesparte der Degussa an die BASF
veräußert. Seit dem 14. September 2006 ist die Degussa AG
eine 100%ige Tochter der "RAG". Das Unternehmen wurde von der Börse
genommen und mit Wirkung von 02.01.2007 in eine GmbH umgewandelt. Am 12.
September 2007 wurde die Eingliederung von Degussa in den "Evonik
Industries" Konzern bekanntgegeben. |