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Computeraktien
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mehr als ein Stück industrielle Geschichte. Ein Stück geschrieben von nur wenigen Einzelpersonen
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Nie hat sich eine
neue Technik so schnell durchgesetzt wie die der Computer. Eigentlich fing
alles mit NCR an und mit dem Namen Watson. Hier zeigte sich, dass
"Corporate Identity", akzeptable Sozialleistungen und Training einer
schlagkräftigen Verkaufsorganisation Eckpfeiler des wirtschaftlichen
Erfolges sind. |
 National Cash
Register - NCR Bestell-Nr.: USA412
Preisliste
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 IBM
Bestell-Nr.: USA33
Preisliste
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Thomas
J.Watson kaufte eine Maschine von NCR als er 1895 eine Metzgerei in Buffalo
gründete. Er gab das Geschäft aber schnell wieder auf und wurde
Vertreter der NCR. Er stieg schnell nach oben. War mit 25 bereits der beste
Verkäufer im Bezirk Buffalo, wurde 1899 Leiter der NCR-Zweigstelle in
Rochester - er arbeitete allerdings auch mit kriminellen Methoden. 1912 wurde
er wegen krimineller Verschwörung angeklagt - aber ein Wunder geschah:
Eine Naturkatastrophe auf einer Insel nahe Dayton wurde nur durch den Einsatz
der NCR und Watson`s schnell gemeistert. Der gute Ruf war wieder da. Watson
stand im Rampenlicht und nicht Patterson - deshalb feuerte er
Watson. John Henry Patterson (1844-1922) eröffnete zuerst eine
Kohlenhandlung, kaufte als erster Kunde eine Registerkasse des am gleichen Ort
(Dayton) ansässigen Jacob Ritty. Er war überzeugt, dass der
Registerkasse die Zukunft gehört - also kaufte er 1884 die "National
Manufacturing Company" von Ritty und nannte diese in "National Cash Register
Co." um. Sein besonderes Verdienst war sicherlich der Aufbau eines neuartigen
Vertriebskonzeptes. Die Verkäufer erhielten ausgezeichnete Schulungen,
nicht nur in den Produkten, sondern sie wurden in Verkaufsgesprächen
geschult.
Charles R. Flint (1950-1934), hatte mit Waffen sein
Geld verdient. Er kaufte 1911 die von H. Hollerith (1860-1929) gegr.
"Tabulating Machine Co.". Watson bewarb sich nach seiner Entlassung
um die Leitung und wurde eingestellt. Er machte da weiter, wo er bei NCR
aufgehört hatte: er trainierte die Verkäuferschar - und alle waren
begeistert. Die Firma "Powers Accounting Co." brachte 1917 eine
Buchhaltungsmaschine auf den Markt; Watson sah die Konkurrenz und liess eine
eigene Machine entwickeln. In der Depression fast pleite, fing er sich wieder
und stieg danach steil auf. 1924 nannte er die Firma in
International Business
Machines um. Die Kleidung war einheitlich (Corporate Identity) und das
Mitarbeiterverhalten wurde als Firmenrichtlinie definiert. Die Mitarbeiter -
auch Arbeiter - erhielten im Betrieb private Schränke, Umkleideräume,
Schwimmbäder, Kantinen mit freiem Essen. Von der übrigen Industrie
wurde diese Verwöhnung der Arbeiter natürlich kritisiert. Aber er
erreichte höhere Arbeitsmoral und dadurch bessere Produktivität.
Aber er war ein wirklicher Kapitalist. Konkurrenten beseitigte er brutal und
hinterlistig; selbst zu kriminellen Methoden griff er. Der Erfolg seiner
Produkte basierte auf der völligen Hingabe an seineFirma.
Watson war IBM. Er investierte weiter in den Vertrieb und gründete
den Quarter Centrury Club (Mitarbeiter mit 25 Dienstjahren) und den One Hundred
Percent Club (Mitarbeiter die ihr Soll übererfüllen). Er forcierter
den Kauf von Mitarbeiteraktien - viele wurden tatsächlich
Millionäre. 1943 nahm der von Dr. Howard Aiken von Havard
entwickelte Computer seine Arbeit auf. 1950 wurde IBM wegen vermuteter
Anti-Trust Verstösse unter staatliche Beobachtung gestellt. Der Wert
von IBM unter Thomas Watson stieg um das 170-fache. Im gleichen Jahr
wurde sein Sohn Thomas der Nachfolger bei IBM. Firmen wie "Control Data", "RCA"
oder
"General Electric"
steckten grosse Summen in die Entwicklung von Computern. Um mitzuhalten gab IBM
500 Mill. $ aus - und entwickelte das quasi Standardsystem 360. Es war
konkurrenzlos gut. Gewinn und Umsatz stiegen ins beinahe Unglaubliche. Doch
dann kam der Personal Computer - hochnäsig verschlief IBM die Entwicklung
und ging fast zugrunde. |
 Digital Equipment
Co. - DEC Bestell-Nr.: USA111
Preisliste
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Adressograph-Multigraph Bestell-Nr.:
USA417
Preisliste
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Digital Equipment Corp.
ist die einzige Firma der vielen Computergründungen, die auch heute noch
eine Vielzahl von Computern herstellt. Sie stammte nicht aus dem Sektor
Büro, sondern ausdrücklich als Computerfirma 1957 gegründet.
Auch hier war eine Unternehmerpersönlichkeit der Starter: Kenneth O.
Olsen. Angetan von IBM aber auf kleinere Systeme zugeschnitten,
entwickelte er im MIT diese Technik, borgte sich 70 000 $ von der Research
& Development Corp. (daher mit 65 % Grossaktionär) und stellte
1960 den legendären Rechner PDP vor. Auch DEC verpasste den Einstieg in
den PC-Markt. |
Durch ein Patent, dass "Joseph
S. Duncan" 1893 erhielt, gründete er 1896 die Firma Addressograph
Co. Er kaufte viele Konkurrenten auf und nannte seine Firma 1931 in
"Addressograph-Multigraph Corp." um und in 1978 in "Addressograph-Multigraph
International". 1985 ging die Firma in Konkurs. |
 Sperry
Bestell-Nr.: USA49
Preisliste
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Philo Remington
(1816-18889), Sohn von Eliphalet Remington (1793-1861) - dem Gewehrhersteller -
leitete schon früh die elterliche Firma. Nach dem Ende des
Bürgerkrieges war kein Bedarf mehr an Waffen. Also produzierte er
Nähmaschinen und später Schreibmaschinen. Er gründete 1873 die
Remington Typewriter Co. die er 1882 verkaufte. Ein Verwandter -
James Henry Rand (1859-1944) - gründete 1876 die "Rand Ledger Co." Beide
Firmen fusionierten 1927 zur Remington Rand Inc. Es wurden
Elektrorasierer und Büromaschinen produziert und das brühmte
Computersystem UNIVAC. 1955 wurde aus einer Fusion mit "North
American Aviation" die "Sperry Rand Corporation." |
Cray Data wurde von
Seymor R. Cray 1972 gegründet und hatte fast ein Monopol auf
Superrechner - aber die Japaner produzierten billigere Superrechner. Zur
wirtschaftlichen Hilfe für Cray wurden die importierten japanischen
Superrechner mit bis über 400 % Zöllen belastet. 1980 verliess Cray
die Firma und gründete die Cray Computer Corp. Basis für
die dort hergestellten Computer war nicht Silizium, sondern Gallium- Arsenid.
Dieses Verfahren aber scheiterte an der schwierigen Herstellung der
erforderlichen Arsenid-Kristalle.Konkurs 1995. |
 Cray Data
Bestell-Nr.: USA421
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