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Deutsche Auslandsanleihen 1924 - 1945

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Bild
Consolidated Hydro-Electric Works of Upper Wuerttemberg

(Bezirksverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke)

7% thirty-Year sinking Gold Bond, fällig 1956
Wenn ein Krieg verloren geht, dann bedeutet dies neben dem Leid der Bevölkerung auch eine ungeheure Kapitalvernichtung der Wirtschaft. Deutschland verlor den Weltkrieg I und musste nun knebelnde Reparationskosten bezahlen. Für die Ankurbelung der Wirtschaft war somit kein eigenes Geld im Lande aufzutreiben.
Nachdem der Dawes-Plan die Reparationsforderungen der Sieger festlegte, konnten auch wieder das Deutsche Reich, die Städte, Kommunen und die Unternehmen den ausländischen Kapitalmarkt bedienen.
Da der Bedarf gross war, kam es im Laufe der Zeit zu regelrechten Wettläufen zwischen Industrie und Staat. Dies war eine ungleiche Konkurrenz auf dem Geldmarkt, denn die Unternehmen mussten das Risiko selbst tragen, der Staat konnte es auf die Steuerzahler abwälzen. Deshalb wurde festgelegt, dass die Kreditaufnahmen der Wirtschaft dem "freien Spiel der Kräfte" gehorchen sollte, aber die unproduktive und übermässige Verschuldung des Staates verhindert werden sollte.
Die Konsequenz daraus war, dass die Reichsbank forderte, dass ein Auslandskredit zu genehmigen sei. Hierzu sollte eine "Beratungsstelle" eingerichtet werden.
Bild
Potash Syndicate of Germany
(Deutsches Kalisyndikat)

Bestell-Nr.: D25e
Button Preisliste
Die Länder, Gemeinden und Städte waren dagegen, stellte dies doch einen erheblichen Eingriff in ihre Finanzhoheit dar. Aber im Dezember kam es zu einer Einigung, die 1925 Gesetz wurde. Dieses Gesetz sah vor, alle längerfristigen Auslandskredite des Staates durch diese Beratungsstelle zu genehmigen. Ausserdem sollten nur solche Kredite genehmigt werden, die produktive Investitionen darstellten (Eisenbahn, Energie).
Bei dieser Beratungsstelle wurden zwischen 1924 und 1926 folgende Summen bearbeitet (RM):
  beantragt befürwortet aufgelegt  
- kommunale
- staatliche
- landwirtschaftliche
- Staatsunternehmen
Summe
891 178 420
464 508 000
115 000 000
238 500 000
1 709 186 420
461 365 200
409 200 000
115 000 000
213 300 000
1 198 865 200
459 828 000
409 200 000
115 000 000
213 300 000
1 197 328 000
Die Beratungsstelle gliederte die Kredite in 3 Gruppen:
1. Kredite nicht zustimmungspflichtig, da aus der Wirtschaft
2. Kredite zustimmungspflichtig, da aus Gemeinden/Städten
3. Kredite des Deutschen Reiches;formal nicht zustimmungspflichtig
Insgesamt wurden zwischen 1.1.1925 und 30.9.1926 Kreditwünsche von 1.7 Mrd. RM vorgelegt.Von diesen wurden 1.2 Mrd RM genehmigt. In der Zeit vom 1.1.1925 bis 30.9.1927 wurden insgesamt 2.2 Mrd RM beantragt und 1.6 Mrd. genehmigt.
Anleihe von beantragt befürwortet aufgelegt Für was wurden die Anleihen benutzt?
Kommunalanleihen
Städte aus Württemberg
Heidelberg
Lindau
Berlin
Köln
München
Düsseldorf
Frankfurt a.M
Duisburg
Dresden
Städte der Pfalz
Leipzig
Chemnitz
Westfalen

Staatliche Anleihen
Bremen
Bayern
Oldenburg
Anhalt
Baden
Hamburg
Preussen

Staatliche Unternehmen
Sächsische Werke
Rhein-Main-Donau AG
Bez.Oberschw.E-Werke
Berliner Elektrizitäts AG


10 000 000 $
1 500 000 $
1 500 000 SFr
15 000 000 $
15 000 000 $
10 000 000 $
6 000 000 $
8 000 000 $
4 300 000 $
15 000 000 $
5 000 000 $
6 000 000 $
6 780 000 $
2 848 300 Pfd


15 000 000 $
15 000 000 $
6 000 000 $
4 000 000 $
56 800 000 SFr
5 000 000 $
20 000 000 $


15 000 000 $
6 000 000 $
5 000 000 $
30 000 000 SFr

8 400 000 $
1 500 000 $
1 200 000 GM
15 000 000 $
10 000 000 $
8 760 000 $
1 775 000 $
4 000 000 $
3 000 000 $
5 000 000 $
3 800 000 $
5 000 000 $
---
835 000 Pfd


15 000 000 $
15 000 000 $
3 000 000 $
2 000 000 $
40 000 000 SFr
5 000 000 $
20 000 000


15 000 000 $
6 000 000 $
5 000 000 $
30 000 000 SFr

8 400 000 $
1 500 000 $
1 200 000 GM
15 000 000 $
10 000 000 $
8 700 000 $
1 750 000 $
4 000 000 $
3 000 000 $
5 000 000 $
3 800 000 $
5 000 000 $
---
835 000 Pfd


15 000 000 $
15 000 000 $
3 000 000 $
2 000 000 $
40 000 000 SFr
5 000 000 $
20 000 000 $


15 000 000 $
6 000 000 $
5 000 000 $
30 000 000 SFr
Elektrizität
Gas
Wasser
Hafenanlagen
Verkehrsmittel
Industrie
Urbarmachen von Böden

Bild

Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk


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Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden
Bestell-Nr. D25b
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406 503 210 RM
87 763 000 RM
114 127 000 RM
229 032 000 RM
116 270 000 RM
50 700 000 RM
99 500 000 RM

Bild
Ruhr Gas Corp.




Bild
State of Württemberg
Bestell-Nr.: D189c

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Hier finden Sie die verfügbaren Rahmen
alte historische Aktie
Die Beratungsstelle wurde im Oktober 1927 eingestellt. Der Grund war einfach: betrachtet man die Zahlen, dann wurde bei den Kommunen besonders viele Anträge auf Anleihen abgelehnt. Deshalb suchten diese einen Ausweg und unterliefen die Beratungsstelle. Ein Trick der angewendet wurde, war die Aufnahme eines langfristigen Inland-Kredites und die Einreichung eines kurzfristigen Auslandskredites bei der Beratungsstelle. War der kurzfristige Kredit fällig, wurde sofort ein neuer kurzfristiger beantragt (dieses Verfahren wird noch heute unter dem Begriff "Revolving-Finanzierung" durchgeführt). Anlass war die Plazierung einer einjährigen 2 Mio $ Anleihe durch die Stadt Chemnitz, obwohl die Beratungsstelle dieses Kredit nicht befürwortete. Bild
Free State of Baveria
Ein anderer Weg war einen Inlandskredit aufzunehmen und die betroffene Bank nahm dann einen Auslandskredit hierfür auf. Die Städte Cleve und Münster schienen das getan zu haben. Der dritte Weg bestand darin ein kommunales Versorgungsunternehmen in eine eigenständige AG umzuwandeln. Hierfür war dann keine Beratungsstelle erforderlich. Dies machte z.B. die (Berliner Elektrizitätsges.) im Jahre 1927. Sie nahm nicht über die Stadt Berlin, sondern über die Städt. Gaswerke Berlin einen Auslandskredit von 3 Mio $ auf. Und schliesslich gab es auch noch den vierten Weg: Inlandsanleihen wurden ohne das Wissen des Schuldners direkt im Ausland plaziert (1928, Städte Karlsruhe und Köln plazieren direkt bei der Rheinischen Creditbank in den Niederlanden).
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Pfund-Sterling Schuldverschreibung der Stadt Dresden
fällig 1952, seit 1934 keine Zinsen mehr gezahlt.
Abfindung in 1961-1969 der Coupons vom 1.1.1940-1.1.1945 durch Kreditanstalt für Wiederaufbau. Noch ausstehend ca. 300 000 Pfd. Sterling.

Bestell-Nr.: D88a
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Bild
US-Dollar Schuldverschreibung der Stadt Leipzig
fällig 1947, seit 1934 keine Zinsen mehr gezahlt.
Noch ausstehend ca. 3 Mio $
Die beiden sächsischen Städte Leipzig und Dresden haben auch 10 Jahre nach der Wiedervereinigung ihre Auslandsbonds aus den 20er Jahren noch nicht zurückgezahlt. Der Grund liegt darin, dass die Bundesregierung die im Londoner Schuldenabkommen vereinbarten Nachverhandlungen mit den Anleihegläubigerstaaten verzögert.
1953 trat am 13. September das "Abkommen über deutsche Auslandsschulden" in Kraft. Damit sollte die Bundesrepublik nach dem Kriege wieder kreditwürdig werden.
Bild
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft
General Electric Company,Germany

Bestell-Nr.: D215
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Die Vor- und Nachkriegsschulden gegenüber dem Ausland wurden ab 1980 zurückgezahlt. hiervon waren aber nicht die Schulden betroffen, die z.B. Länder oder Städte in der ehemaligen DDR noch hatten. Im Vertrag wurden die Rückzahlung dieser Schulden auf die Zeit nach der deutschen Wiedervereinigung zurückgestellt.
Seit 1999 versucht eine amerikanische Kanzlei die Tilgung und die Zinsen einzutreiben. Der Wert soll bei ca. 5.5 Milliarden EUR liegen. Keine Stadt kann das bezahlen ohne Pleite zu sein. Der Betrag dürfte aber tatsächlich wesentlich niedriger ausfallen, da viele Papiere verloren gegangen sind.
(Ausführliche Information bei Nonvaleurs)
Bild
State of Hamburg
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Associated Municipilities of Baden Wurttemberg
Bestell-Nr.: D25a
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City of Frankfort-on-Main
Bestell-Nr.: D466a
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State of Munich
Bestell-Nr.: D465
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