Produktion unter- und obergäriger Biere sowie Malz. Nebenprodukteverwertung durch Verkauf der Treber und Malzkeime. Entwicklung: Die früher zum Rittergut Kleincrostitz gehörige Braustätte erhielt 1534 Braurecht. 1907 Lostrennung vom Rittergut und Umwandlung in eine AG; eingetr. 9.5.1907 in Delitzsch. Firma lautete bis 21.12.1937: Bierbrauerei Kleincrostitz F. Oberländer AG, danach: Brauerei Krostitz AG. Wort- und Bildzeichen: Schwedenkopf. Sonstiger Besitz (1943): 10 Gaststätten in Leipzig, ferner Gasthöfe in Krostitz, Kietzen, Sandersdorf, Greppin, Nietleben und einige andere Grundstücke. 1949 Gründung des VEB Brauerei Krostitz, 1990 Krostitzer Brauerei GmbH (Radeberger Gruppe AG; Frankfurt). (Quelle: Peus Nachf.)
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