Bau und Betreuung von Kleinwohnungen im eigenen Namen. Das Unternehmen durfte nur die in § 6 der Gemeinnützigkeitsverordnung und in den Ausführungsbestimmungen bezeichneten Geschäfte betreiben. Gegründet am 9.5.1924; eingetragen am 26.11.1924. In der Verwaltung der Gesellschaft befanden sich 1943 6.852 Wohnungen und Läden. 1945 36,9 % der DEGEWO-Wohnungsbestände völlig zerstört; weitere 11,6 % nicht nutzbar. 1949 werden 1400 Wohnungen in den Berliner Ostbezirken beschlagnahmt (1994 Rückgabe). 1952 hält das Land Berlin 98 % der Aktien. 2003 Beginn der Umstrukturierung der Gesellschaft im Konzernverbund mit den Tochtergesellschaften KÖWOGE, WBG Marzahn und GEWOBE. 2004 Verkauf von 2.652 Wohneinheiten an amerikanischen Investor CERBERUS. Das Immobilienmanagement der DEGEWO umfasst heute die Vermietung, Verwaltung und Bewirtschaftung von ca. 27.000 Wohnungen sowie weiterer Mieteinheiten. Seit acht Jahrzehnten hat das Unternehmen Berliner Architekturgeschichte mitgeschrieben. Wohnsiedlungen wie das Märkische Viertel und die Gropiusstadt, aber auch das Projekt Alexa am Alexanderplatz, sind wesentliche Bestandteile des Stadtbildes geworden. (Quelle: Peus Nachf.)
|