Herstellung von Stahl und Eisen und sonstigen Metallen sowie von allen dazu erforderlichen Roh- und Hilfsmaterialien, Verarbeitung von Stahl und Eisen und sonstigen Metallen zu Gebrauchsgegenständen und Zwischenfabrikaten aller Art, insbesondere Herstellung von Eisenbahn- und Schiffsbaumaterialien, von Kriegsmaterial, Schiffen und Maschinen, sowie Vertrieb aller dieser Gegenstände. Gegründet 1811; AG seit 1.7.1903. 1811 Gründung der Firma Fried. Krupp zur Herstellung von Gußstahl durch Friedrich Krupp. Die Hauptversammlung vom 15.12.1943 beschloß die Umwandlung der Gesellschaft in das Familienunternehmen Fried. Krupp, Essen. Alleiniger Inhaber war Dipl.-Ing. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, Essen. Die Firma der AG ist am 29.12.1943 im Handelsregister gelöscht worden. Beteiligungen (1943): 1. Fried. Krupp Grusonwerk AG, Magdeburg-Buckau. 2. Fried. Krupp Germaniawerft AG, Kiel-Gaarden, Werftstraße. 3. Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp AG, Berndorf (N.-D.). 4. Krupp Treibstoffwerk GmbH, Essen. 5. Norddeutsche Hütte AG, Bremen-Oslebshausen u.v.a. 1945: Bei Kriegsende waren große Teile der Werksanlagen zerstört, andere, so das Hüttenwerk in Essen-Borbeck, wurden demontiert. Danach Wiederaufbau und Diversifizierung, teils auch wegen der alliierten Auflagen. 1953: Alfried Krupp von Bohlen und Halbach berief Berthold Beitz zu seinem persönlichen Generalbevollmächtigten, er wurde damit zur wichtigsten Führungskraft im Konzern. Nach dem Tod Bohlen-Halbachs 1967 ging das Unternehmen als Fried. Krupp GmbH an die gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. 1976 wurden von der Stiftung 25,01 % der Anteile an den Staat Iran verkauft. 1992 Übernahme der Hoesch AG, die neue Gesellschaft bekam den Namen Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp. 1999 Fusion mit der Thyssen AG zur Thyssen Krupp AG. (Quelle: Peus Nachf.)
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