Erforschung, Gewinnung und Verwertung von Bodenschätzen im Thüringer Raum und die Erfüllung wirtschaftlicher Aufgaben, insbesondere im Rahmen des zweiten Vierjahresplans. Gegründet am 22.12.1936, handelsgerichtlich eingetragen am 16.2.1937. Die Gründer der Gesellschaft, die sämtliche Aktien übernommen haben, waren: das Land Thüringen; die Thüringische Staatsbank; Gebrüder Thiel Seebach GmbH, Ruhla; Weidaer Jutespinnerei und Weberei AG, Weida; Eduard Brösel, KG, Greiz; Schokoladenfabrik Mauxion mbH, Saalfeld (Saale); Wintershall AG, Kassel; Gera-Greizer Kammgarnspinnerei AG, Gera; Vereinigte Thüringische Salinen Gebrüder Eberhardt oHG, Stotternheim; AG Saline und Solbad Satzungen, Bad Salzungen. Beteiligung (1943): Die Gesellschaft besaß sämtliche Kuxe der 100-teiligen Gewerkschaft Ottlar. Nachdem ein Versuch zur Wiederbelebung des Ilmenauer Kupfererzbergbaus scheiterte, konzentrierte sich die Gesellschaft auf den Abbau von Mangan- und Antimonerz in Geraberg bzw. Lobenstein. Bei bewusster Inkaufnahme der Unwirtschaftlichkeit des Abbaues lieferte die Rohstoff AG bis einschließlich 1944 über 8.100 t Manganerz und rund 1.400 t Antimonerz den rüstungswirtschaftlichen Stahlveredlern zur Weiterverhüttung ab. Vorsitzender des Aufsichtsrats war Benecke. (Quelle: Peus Nachf.)
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