Der 1920 gegründete Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk (SVR), ausgestattet mit weitreichenden Kompetenzen, sollte sich um die Lösung all jener Aufgaben kümmern, die nicht einzelne, sondern mehr oder weniger alle Städte im Ruhrgebiet beschäftigten. Wichtige Verkehrswege entstanden, wertvolle Freiflächen wären ohne ihn verloren gegangen, die sieben Revierparks und Freizeitanlagen wären ohne ihn nie gebaut worden. Das Instrument der Regionalplanung wurde von ihm bereits in den 1920er Jahren entwickelt. Diese und viele weitere erfolgreiche Projekte machten den Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk zum Vorbild für viele Institutionen dieser Art im In- und Ausland. Im Rahmen der Funktionalreform 1979 Umbenennung in Kommunalverband Ruhrgebiet und, seit 1975, deutliche Schwächung. Aufgabengebiete: Freiraumsicherung, Freizeit-, Landschafts- und Erholungsplanung, Vermessungs- und Forstwesen, Öffentlichkeitsarbeit und Abfallwirtschaft. (Quelle: Peus Nachf.)
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