Pharmazeutische Spezialpräparate und Chemikalien, Reagenzien, Laborpräparate für Wissenschaft und Industrie, Hilfsmittel zur Röntgendiagnostik, Chemikalien für Industrie usw. Gegründet 1851; AG seit 1871. 1. Die Firma Schering ist aus der von Ernst Schering 1851 eröffneten "Grünen Apotheke" in der Chauseestraße zu Berlin hervorgegangen. 1927 Fusion der C. A. F. Kahlbaum Chem. Fabrik G. m. b. H. mit der Chem. Fabrik auf Actien (vorm. E. Schering). 2. 1890 Gründung der "Oberschlesische Kokswerke & Chemische Fabriken AG". Firma ab 30.06.1925 "Kokswerke & Chemische Fabriken AG". - 23.07.1937 Verschmelzung beider Firmen und Änderung in Schering AG. Tochtergesellschaften und Beteiligungen (1943): 1. Voigtländer & Sohn AG, Braunschweig. 2. Pfeilring-Werke AG, Berlin-Charlottenburg. 3. Tarsia, Gesellschaft für Parfümerie und Kosmetik m.b. H. Berlin-Charlottenburg (früher Scherk-Südende). 4. W. Spindler AG, Berlin-Spindlersfeld. 5. Borsig - Kokswerke AG, Hindenburg 3 (O.-S.) (früher Borsigwerk AG). 6. Niederschlesische Bergbau Akt.-Ges., Neuweißstein. 7. Concordia Bergbau AG, Oberhausen (Rhld.). u.v.a. Nach 1945 Konzentration auf die Pharmasparte und Abstossung der Montanaktivitäten, zahlreiche Zukäufe, u.a. 1965-1972 Asche & Co. AG, Hamburg. Heute führendes Pharmaunternehmen mit 140 Tochtergesellschaften weltweit. (Quelle: Peus Nachf.)
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