Herstellung von Steinkohlenteer-Produkten, Imprägnieren und Bearbeiten von Hölzern aller Art, Gewinnung von Flußspat, Erzeugung anorganischer Produkte. Die Ursprünge des Unternehmens reichen bis ins Jahr 1849 zurück, in dem Julius Rütgers das erste deutsche Imprägnierwerk für Eisenbahnschwellen nach dem Teerölverfahren für die Cöln-Mindener-Eisenbahn in Essen errichtete. Gegründet als AG am 15.07.1898 mit Wirkung ab 01.10.1897. Gründung unter der Firma "AG für Holzverwertung und Imprägnierung". Am 11.06.1902 Änderung der Firma in Rütgerswerke-AG. Beteiligungen (1943): 1. Chemische Fabrik Weyl AG, Berlin. 2. Vedag Vereinigte Dachpappen-Fabriken AG, Berlin. 3. Silesia, Verein chemischer Fabriken Ida- und Marienhütte, Saarau, Kr. Schweidnitz (Schles.). 4. Siemens-Planiawerke AG für Kohlefabrikate, Berlin. 5. Bakelite Gesellschaft mbH, Berlin. u.v.a. 1947 Verlegung der RÜTGERS-Hauptverwaltung von Berlin nach Frankfurt am Main, Beginn des Wiederaufbaus der in den westlichen Besatzungszonen gelegenen Werke. 1953: RÜTGERS-Beteiligung an der Isola Werke AG, Hersteller von Elektro-Isoliermaterialien. 1959 Hamburg: RÜTGERS-Beteiligung an der Ruberoidwerke AG. 1964 Fusion der Rütgerswerke und GfT zur "Rütgerswerke und Teerverwertung AG". 1968 Änderung des Firmennamens in "Rütgerswerke Aktiengesellschaft". 1975: Die "Ruhrkohle AG" erwarb mit dem Kauf der "GMT-Chemie-Beteiligung GmbH" mehr als 25% des Aktienkapitals von Rütgers (heute über 98 %). 1996 Verlegung des Firmensitzes und der Hauptverwaltung der RÜTGERS AG von Frankfurt am Main nach Essen. (Quelle: Peus Nachf.)
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