Erstellung von Betrieb von Überseekabeln für Telegraphie- und Fermeldezwecke. Der Gesellschaft gehörten u.a.: 7360 Seemeilen Kabel Borkum-Fayal-New York, 860 Seemeilen Kabel Emden-Vigo, 6293 Seemeilen der Kabel der Deutsch-Südamerikanischen Telegraphengesellschaft (Stand 1914). Nach dem ersten Weltkrieg weitgehende Enteignung und langsamer Neuaufbau. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges unterbrachen feindliche Streitkräfte die DAT-Kabel. Für das deutsche Seekabelnetz ging eine Ära zu Ende. Der Neuanschluß deutscher Linien an das Weltkabelnetz mit der Wiederaufnahme des Betriebes 1954 und die Rückgabe von zwei Kanälen des früheren Azorenkabels im Jahre 1957 an die DAT, die bereits 1952 ihren Firmensitz nach Köln verlegt hatte, bedeutete nur eine kurze Episode. Neue Medien ließen die bisherige Betriebstechnik schnell an Bedeutung verlieren. (Quelle: Peus Nachf.)
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