Produktion unter- und obergäriger Biere, Eis und Malz, Limonaden und Mineralwasser. Nebenprodukte-Verwertung erfolgte im eigenen Betrieb. Gegründet 1874 von Julius Keilhauer, AG am 30.5.1900 mit Wirkung ab 1.5.1900; eingetragen am 29.6.1900. Die Gesellschaft übernahm bei Gründung das von der Firma Keilhauer & Liebers betriebene Brauereiunternehmen. Sonstiger Besitz (1943): 2 Wirtschaftsanwesen und 2 Hausgrundstücke. 1953 wurde der Betrieb verstaatlicht und nannte sich fortan VEB (K) Mittweidaer Löwenbräu. 1968 erfolgte der Anschluß an das Getränkekombinat Karl-Marx-Stadt. 1981 übernahm der VEB Mittweidaer Löwenbräu die Brauereien Penig und Hartmannsdorf, sowie die Erfrischungsgetränke Burgstädt. Die Produktion von 100.000 hl/Jahr führte bei einer Kapazität von 50.000 hl 1980-1990 zu einem enormen Verschleiß aller Anlagen und Gebäude. Erst 1994 wurde die Mittweidaer Löwenbräu GmbH als letzte sächsische Brauerei privatisiert und von der B. B. Group Company (Germany) Hamburg übernommen, die noch im selben Jahr in die denkmalgeschützten Gebäude und modernste Brautechnik investierte. (Quelle: Peus Nachf.)
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