Errichtung, Betrieb, Erwerb und Veräußerung von Anlagen aller Art auf dem Gebiete der Maschinenindustrie, insbesondere die Herstellung und schlüsselfertige Lieferung von Dampfkesselanlagen nach dem System Babcock & Wilcox. Gegründet am 1.10.1898; eingetragen am 9.12.1898. In die Gesellschaft brachte die Firma Babcock & Wilcox Limited in London ihre deutsche Abteilung zu Berlin ein. Entwicklung: Im Jahr 1909 wurden sämtliche Anteile der Oberschlesischen Kesselwerke B. Meyer GmbH in Gleiwitz erworben. 1922/23: Fast gänzliche Stillegung des Werkes Oberhausen infolge der Ruhrbesetzung. 1925/27: Ausbau der Fabrikeinrichtungen für die Herstellung von Großkesseln. Hochdruck-Kesseln, Kohlenstaubfeuerungen und hochwertigen Armaturen. 1932/33 Übernahme der Abteilungen Dampfkesselbau und Feuerungsanlagen der Hannoverschen Maschinenbau AG vorm. Georg Egestorff (Hanomag). Beteiligungen (1943): 1. Oberschlesische Kesselwerke B. Meyer GmbH Gleiwitz. 2. Blaß & Co. GmbH, Oberhausen-Rhld. 3. Heimfried GmbH, Oberhausen-Rhld. 4. Babcock & Wilcox Cazane de Aburi S. A. R., Bukarest. 1948 verlagert nach Oberhausen/Rheinland, 1968 umfirmiert in Deutsche Babcock & Wilcox AG, 1976 umfirmiert in Deutsche Babcock AG, 1999 erwirbt die Deutsche Babcock AG das Industrie- und Werftengeschäft der Preussag gegen deren Beteiligung als Großaktionär und firmiert in die Babcock Borsig AG um, 2001 Verschmelzung der Babcock Borsig AG und der BDAG Balke-Dürr AG zur Babcock Borsig AG, 2002 Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Babcock Borsig AG und Tochtergesellschaften und Gründung der Auffanggesellschaft Babcock Borsig Power Systems GmbH , 2004 Aufhebung der Eigenverwaltung durch das Insolvenzgericht, da wesentliche Beteiligungen verkauft wurden. Babcock Borsig AG i.I. im geregelten Insolvenzverfahren. (Quelle: Peus Nachf.)
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