Betrieb von Bergwerken, sowie von Werken, welche der Erzeugung und Weiterverarbeitung des Eisens dienen. Gegründet am 5.3.1898. Sitz der Gesellschaft bis 1905 in Siegen, bis 4.3.1925 in Weidenau, bis 8.9.1927 in Niederschelden, danach wieder in Siegen. Firma bis 30.6.1927: Siegener Eisenindustrie AG, danach: Siegener Eisenbahnbedarf AG. Die Gesellschaft betrieb 1925 nur noch ein Fein- und Grobblech-Walzwerk. Im März 1925 wurden das zur AG Charlottenhütte gehörende Hochofenwerk Köln-Müsen in Kreuzthal und die Grube Stahlberg auf die Gesellschaft übertragen. Mit Wirkung vom 1.1.1934 ab übernahm die Gesellschaft in eigenem Namen, jedoch für Rechnung der Vereinigte Stahlwerke AG, Düsseldorf, die Geschäfts- und Betriebsführung der bisher von der Vereinigte Stahlwerke AG betriebenen Werke, für die die Gesellschaft bis dahin lediglich als Handelsgesellschaft tätig war. Großaktionär (1943): Vereinigte Stahlwerke AG, Düsseldorf. Aufsichtsrat (1925): Vorsitzender Gen.-Dir. Friedrich Flick. 1942 Stilllegung des Grobblechwalzwerks des Werks Niederschelden, 1966 Beschluß zur Stilllegung des letzten Hochofens auf der Charlottenhütte, 1968/1969 Verpachtung/Verkauf des Werkes an die Stahlwerke Südwestfalen AG, Geisweid (Krupp). (Quelle: Peus Nachf.)
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