Braunkohleförderung und Brikettherstellung. Gegründet am 23.2.1887 unter Übernahme der Gewerkschaft Eintracht I. Sitz der Gesellschaft bis 11.11.1905 in Berlin, dann bis Oktober 1941 in Welzow (Niederlausitz), danach wieder in Berlin. Besitztum (1932): 1. Grube Louise in Domsdorf. Kreis Liebenwerda; 2. Grube Henriette bei Sallgast, Kreis Luckau; 3. Grube Clara bei Welzow, Kreis Spremberg; 4. Grube Clara III bei Zeissholz O.-L., Kreis Hoyerswerda, mit dem gesamten Besitz der früh. AG Saxonia; 5. Grube Werminghoff in Werminghoff O.-L., Kreis Hoyerswerda. Zu den Grubenanlagen gehörten u. a. 10 Brikettfabriken u. sonst. Gruben-, Fabrik- u. Abraumanlagen sowie Arbeiterkolonien. Ende 1939 Auflösung der Gesellschaft durch Beschluß des Treuhänders des Reichswirtschaftsministers. (Die Gesellschaft gehörte ehemals dem Petschek-Konzern an). Ab 1942 Abwicklung, ab 1944 GmbH, 1950 Berliner Wertpapierbereinigung und Nachtragsabwicklung, 1984 erloschen, RM-Aktien mit LB und Liquidations-Anteilscheine für das enteignete Ostvermögen. (Quelle: Peus Nachf.)
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