|
 Bestell-Nr.: USA282
USA306
USA283
USA211
Preisliste |
Die Daten über die
Studebakers sind detailiert bekannt. Sie stammen aus Solingen im Ruhrgebiet. Um
1700 entschlossen sie sich nach den USA auszuwandern. Als Mitglied einer Zunft
war dies aber nicht so leicht möglich, denn die wollten das Wissen der
Zunftmitglieder nicht an andere weitergeben. Sie mussten Solingen verlassen und
für 5 Jahre in einer anderen Stadt leben und eine andere Tätigkeit
aufnehmen. Sie taten das in Hagen. Danach ging es 1736 nach Georgetown/USA.
Dort wurden sie Farmer. Eine ausgezeichnete englische Beschreibung
über die Studebakers finden Sie hier bei
Studebaker National
Museum. John Clement Studebaker wurde am 8.2.1799 in Pennsylvania
geboren. Er heiratete mit 21 Jahren und arbeitete als Schmied. Aber er hatte
immer nur Schulden, da er vergaß für seine Arbeit Geld zu verlangen.
Als sehr religiöser Mensch leihte er auch Geld an andere - und verlangte
es nie zurück. Nach 5 Jahren musste er aufgeben und zog nach Ohio.
Dort passierte das gleiche und er zog um nach Indiana. Er gründete dort
1852 die Firma "H. & C. Studebaker" und fertigte Siedlerwagen. |
Nach dem Ende des
Bürgerkrieges zogen viele Trecks nach Westen - und die Studebakers
lieferten die Wagen hierzu. 1868 gründeten sie die Firma "Studebaker
Brothers Manufacturing Co." und hatten bereits 160 Mitarbeiter. |
Die Studebaker Firma Am 28.8.1874
zerstörte ein Feuer 2/3 der Fabrikanlagen. Doch nach dem Aufbau wurde
Studebaker zum größten Wagenhersteller. |
Ab 1896 begannen die Studebakers
"pferdelose Wagen" herzustellen. 1902 kam der "Electric Runabout" - das
zweite hergestellte Vehicle kaufte Thomas Edison. Der Runabout brachte es auf
13 Meilen pro Stunde. Es waren 5 verschiedene Modelle lieferbar. Im ganzen Jahr
wurden aber nur 20 dieser Autos verkauft. Doch der Erfolg kam mit dem
Bezinmotor. Zusammen mit der "The Garford Motor Co." fertigten sie die Autos.
Garford produzierte das Chassis und den Motor und Studebaker baute alles
zusammen. Weil Gaford mit der Lieferung nicht nachkam, kaufte Studebaker
"Tincher Motor Co.", trennte sich aber bereits nach 1 Jahr wieder davon. |
Im August 1908 gründeten Barney
Everett, William Metzger und Walter Flanders eine Firma zur
Automobilproduktion. Die Firma war ein Zusammenschluss von 7 kleinen Firmen.
Studebaker verkaufte deren Autos und hatte damit grossen Erfolg. Am 31.12.1910
kaufte er die "EMF" und fusionierte sie zur "The Studebaker Corp.". Das
Produktionsprogramm wurde bereinigt. Elektrische Autos wurden nicht mehr
hergestellt und "Garford" wurde an "Willys-Overland" verkauft. Bis 1911 wurden
22.555 Autos verkauft, der Umsatz betrug 28.480.000 $. |
Während des Weltkrieges I
lieferte Studebaker vorallem an die Briten: 3.000 Pferdekutschen, 20.000
Geschützwagen für 6-Pferdegespanne. 1919 wurde die Produktion von
Pferdekutschen geschlossen und an die "The Kentucky Wagon Mfg Co." verkauft.
Bis 1920 wurden alle Studebaker Autos in der EMF-Fabrik in Detroit gebaut. 1920
wurde eine zweite Automobilfabrik in South Bend errichtet. Der gute Ruf von
Studebaker wurde vorallem durch 6-Zylinder Autos erzielt. Die Autos hatten 60
PS und wurden als Sedan, Coupe und Limousine angeboten. 1926 wurde die
EMF-Detroit Firma nach South Bend verlegt. Die grosse Depression traf auch
Studebaker. Deshalb ging man mit "White Motor Corp." - einem LKW-Hersteller -
zusammen 14 Millionen $ sollte der Kauf kosten. Doch einige Aktionäre von
"White" legten sich quer. Durch die hohen Kredite zur Finanzierung des Kaufs
hatte Studebaker so hohe Schulden, daß die Firma einen Treuhänder
einsetzen musste. Die Treuhänder forcierten die Produktion, schlossen die
"White Motors" und die Treuhänderschaft konnte aufgehoben werden. |
Mit dem "Champion" wurde 1939 ein neues
Auto produziert. 72.000 Stück wurden gebaut. Im Weltkrieg II wurde auf
Kriegsproduktion umgestellt und auch schwere LKW wurden produziert - so die
"M"-Serie, die ab 1941 hergestellt wurde. Der Bau von PKW`s für zivile
Zwecke wurde am 31.1.1942 gestoppt. Über 4.000 LKW wurden pro Monat gebaut
- insgesamt 200.000 Stück. |
Das Militärfahrzeug "Wiesel" wurde
ursprünglich zum Einsatz im Schnee konzipiert, aber auf Grund seiner
hervorragenden Eigenschaften konnte das Fahrzeug überall eingesetzt
werden. Das erste Nachkriegsauto wurde der "42 Skyway Champion". Insgesamt
10.000 Stück wurden gebaut. Viele neuen Autos von Studebaker waren so
gestylt, daß es manchmal schwierig war zu erkennen, was hinten und was
vorne war. 1947 betrug der Umsatz 268 Millionen $ und der Gewinn 9.1 Millionen
$. Da der für die Karosse erforderliche Stahl schwer zu beschaffen
war, kaufte Studebaker 1947 die "Empire Steel Corp.". Am 15.2.1952 wurde
das 7.130.874te Auto gebaut. |
|