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medizinische Forschung zur Erhöhung der Lebensqualität



Schering ist ein Pharmaunternehmen, das für den globalen Handel gut gerüstet ist. Es nimmt Teil an der Genomforschung und verbindet Prävention mit Diagnose und Therapie auf 4 Geschäftsfeldern:
- Fertilitätskontrolle und Hormontherapie (Verhütung und Probleme der Wechseljahre)
- Diagnostika und Radiopharmaka (für frühzeitige Erkennung und gezielter Tharapie)
- Dermatologie (Akne, Ekzeme und Rückgewinnung gesunder Haut)
- Spezialarzneimittel gegen schwere Krankheiten (Multiple Sklerose, Leukämie, Tumore)
Schering ist ein Global Player mit weltweit 130 Tochtergesellschaften und Beteiligungen
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Schering AG
Bestell-NR.: DM248
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Schering AG
Bestell-NR.: DM247a
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Schering AG
Bestell-NR.: DM251
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Die Bilder weiterer Schering Aktien sehen Sie hier .
Die Geschichte von Schering
1851 Ernst Scheríng kauft die Schmeissersche Apotheke in Berlin (Chausseestrasse 17)und nennt sie um in "Grüne Apotheke"
1864 Schering erhält die Bauerlaubnis für eine chem. Fabrik auf dem Grundstück Müllerstrasse 171. Die Firmenadresse wird Fennstrasse 11, Berlin-N.
1866 Ernst Schering beteiligt sich an der Gründung der Deutschen Chemischen Gesellschaft und wird bis 1880 deren Schatzmeister.
1870 In vielen europäischen Städten gibt es schon Verkaufsstellen für die Schering-Produkte. Im deutsch-französichen Krieg erhält Schering den Auftrag zur Medikamentenversorgung der Armee.
1871 Die Firma heisst nun "Chemische Fabrik auf Actien (vorm. E. Schering)" und behält den Namen bis 1927. Das Gründungskapital beträgt 500 000 Taler, der Umsatz im ersten Jahr 616 000 Taler bei 60 Arbeitern und 4 Angestellten. Schering ist das einzige Vorstandsmitglied und erhält 15 % vom Gewinn als Tantieme.
In der neuen Fabrik werden u.a. Jod- und Bromverbindungen für medizinische und fotografische Zwecke hergestellt.
1872 Das Kapital wird auf 1.3 Mill Taler erhöht und ein neues Fabrikgebäude gebaut.Hierfür werden 100 000 Taler als Hypothek aufgenommen.
1873 Nach dem deutsch-franz. Krieg kommt eine Wirtschaftskrise
1876 Schering zahlt wieder Dividende (0.5 %). Es wird die Firma Schering & Glatz in New York gegründet.
1877 Schering überlegt sich auch selbst Forschung zu betreiben.
1878 Schering wirbt für Chloral-Chloroform und Chloralhydrat nach Oscar liebreich und Chininsulfat, Salicylsäure und Fleisch-Pepton nach Sanders. Diese werden durch künstliche Verdauung von Fleisch durch Ochsenpankreas gewonnen.
1879 Schering erhält die goldene Staatsmedaille des Königlichen Handelsministeriums anlässlich der Berliner Gewerbeausstellung.
Mit der Salicylsäureproduktion wird begonnen. Die Firma erhält ausserdem ein Patent auf "Herstellung von Gerbsäure in kristallähnlicher Form".
In Charlottenburg wird ein Gelände von 21 000 qm erworben und Schering gründet einen Fond zur Altersversorgung invalider Arbeiter als Pension. Die Belegschaft umfasst nun 180 Arbeiter und 20 Angestellte.
1881 Schering beteiligt sich mit einem Anschluss am Berliner Fernsprechnetz.
1882 Schering verlässt den Vorstand und wird Aufsichtsrat. Für langjährige Mitarbeiter wird eine Jubiläumsstiftung gegründet. Jeder Mitarbeiter, der 20 Jahre ununterbrochen bei Schering arbeitete, soll 100 RM erhalten.
1883 Ein analytisches Kontrollabor wird unter der Leitung von Eugen Schobig errichtet. Dieser leitet das Labor bis 1931 (!)
Durch die Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung steigt der Umsatz.
1885 Schering`s Betriebsleiter waren alle Apotheker, jetzt wird ein Ingenieur zu deren Unterstützung eingestellt. Am 20. März wird zu Ehren Bismarcks ein Fackelzug durchgeführt. Schering beteiligt sich mit 1000 Fackeln daran. Die Fackeln sind 1.5 m lang und eine Spezialität von Schering, die besonders bei der Eisenbahn eingesetzt werden.
Zum ersten Male werden 3 Arbeiter mit je 100 RM für ihre 20-jährige Dienstzeit geehrt.
1887 Der Chemiker Fritz Günther entwickelt ein Verfahren zur Herstellung von Kokain, das zur Schmerzlinderung eingesetzt wird. Die Produktpalette von Schering umfasst u.a.:
Schwefelsäure, Natronlauge, Soda, Brom, Farbe, Alkohol, Ammonikak, Benzol, Desinfektionsmittel, Jodoform, Filterpapiere, Magnesiumfackeln.
Die Dividende beträgt 24%.
1888 Das erste wissenschaftliche Labor nimmt die Arbeit auf.
In Russland wird eine AG mit 200 000 Rubel Kapital gegründet. Ausserdem wird das Grundkapital der deutschen Schering AG auf 3 Mill RM erhöht, um ein neues Verwaltungsgebäude zu bauen. Der Backsteinbau wird "Rotes Schloss" genannt und 1890 bezogen.
1889 Ernst Schering stirbt mit 65 Jahren am 27. Dezember.
Seine Firma wird Mitglied des "Zentralvereins für das Wohl der arbeitenden Massen in Deutschland".
1890 Die erste pharmazeutische Spezialität - das Verjüngungsmittel und spätere Gichtmittel Piperazin - wird hergestellt.
1892 In Europa gibt es eine Cholera-Epidemie. Robert Koch und Rudolf Virchow initiieren die Hygiene für Jedermann. Schering weitet sein Geschäft auch wegen dieser Epidemie aus.
Die Arbeitszeit beträgt 10 Stunden an Wochentagen und 8 Stunden am Samstag.
1893 Schering gründet eine bakteriologische Abteilung. Gleichzeitig beginnen Arbeiten um Formaldehyd-Produkte zur Desinfektion zu gewinnen.
1894 Hans Aronson beginnt mit der Herstellung des Diphterie-Heilserums. Phenokoll und Salokoll werden gegen Rheume und Fieber verkauft.
1895 Urotropin feiert grosse Erfolge in der Behandlung der Harnwege. Die Polizei gibt die Erlaubnis Schiessbaumwolle herzustellen.
1898 Durch den Krieg zwischen Spanien und USA erhöht Schering die Produktion von Desinfektionsmitteln.
1900 Als erste Abteilung wird Lager und Versand mit einer Haustelefonanlage für 20 Sprechstellen ausgestattet.
1905 In Moskau (1905) und in Wydriza (1907) wird die "Russische Schering AG" gegründet. Beide Fabriken beschäftigen 1000 Mitarbeiter
1912 Im Werk Charlottenburg wird ein neues Kraftwerk gebaut. Die Pensionskasse wird in eine Arbeiter- und Beamtenpensionskasse aufgeteilt. Die Arbeitslöhne werden um 15 % erhöht, die Arbeitszeit auf 9 Std gesenkt.
1913 Es arbeiten nun 935 Arbeiter, 112 Meister und 180 Angestellte für Schering.
Durch dne Kriegsausbruch 1914 gehen die russ. Fabriken verloren.
1917 Im Deutschen Reich herrscht eine Hungersnot ("Steckrübenwinter"). Die USA verabschieden den "Trading with the Enemy Act" der die Beschlagnahme von deutschen Auslandsvermögen ermöglicht. 1918 werden daraufhin 49 Patente und 34 Warenzeichen beschlagnahmt. Mehrere Betriebe wurden wegen Rohstoffmangels stillgelegt. Mehr als ein Drittel der Belegschaft leistet Kriegsdienst. Die Firma eröffnet eine Kantine um der Nahrungsmittelnot zu begegnen.
Es gibt nun einen Tarifvertrag zwischen den Arbeitgebern der chem. Industrie und den Gewerkschaften. Die Arbeitszeit wird auf 48 Std. pro Woche gesenkt.
1922 Die 1890 gegründete "Oberschlesische Kokswerke und Chemische Fabrik AG" erwirbt die Aktienmehrheit von Schering. Bemerkenswert ist, dass nun auch 2 Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat sitzen.
Die Belegschaft umfasst nun 2400 Arbeiter und 400 Angestellte.
1923 Die Hyperinflation zerstört alles. Der Aktienkurs beträgt 52 000 RM und der Gewinn liegt bei 286 Trillionen RM. Die Dividende liegt bei knappen 2 Billionen%.
1927 Die 1918 als Spritreinigungsanstalt gegründete C.A.F. Kahlbaum GmbH und Schering fusionieren zu Schering-Kahlbaum AG.
1932 Die Firma Schuster&Wilhelmi in Reichenbach (Oberlausitz) wird übernommen. Die Fa. Voigtländer übernimmt das Schering-Fotogeschäft. Als direkte Folge der Wirtschaftskrise wird Samstags nicht gearbeitet. Bei Schering sind 3084 Arbeiter und 1536 Angestellte beschäftigt.
1933 Der Dollar wird stark abgewertet.
Gregor Strasser, Vorsitzender der Reichsfachschaft der Pharmazeuten, wird nach dem Verlust aller NS-Parteiämter Vorstandsmitglied bei Schering. Er wird am 30.6.1934 anlässlich des Röhm-Putsches ermordet.
1934 Schering feierte wissenschaftliche Erfolge: Östrogen (Progynon) und das männliche Sexualhormon (Testoviron)waren erforscht und die Beipackzettel der Medikamente deuteten schamhaft auf den Zweck hin.
1937 Die "Kokswerke und Chemische Fabrik AG" erwirbt das gesamte Vermögen der Tochter Schering-Kahlbaum und nennt sich nun "Schering AG". Es wird eine Stimmrechtsbeschränkung beschlossen um eine eventuelle Übernahme durch die I.G.Farben zu erschweren.
Die Urlaubszeit wird verlängert: Berufsanfänger erhalten 6 Tage, Mitarbeiter ab dem 10. Dienstjahr 15 Tage, bis zum 40. Dienstjahr 21 Tage und danach 24 Tage im Jahr. Der Betriebssport wird gefördert, die Deutsche Arbeitsfront erwartet dass sich jeder sportlich betätigt. Lehrlinge sind verpflichtet mindestens 1 Stunde pro Woche Sport zu betreiben.
1938 Um Zoll- und Devisenprobleme mit ausländischen Verbrauchern zu mildern, wird eine schweizer Holdingsgesellschaft gegründet. Beim Kriegsausbruch umfasst Schering 30 ausländische Tochtergesellschaften und 20 Produktionsstätten.
Mit Kriegsausbruch werden die Schering-Firmen in Grossbritannien, Neeseeland, Australien und Südafrika beschlagnahmt.
1942 Schering wird in den USA, Brasilien, Mexiko und Venezuela enteignet
1945 Die Jaltakonferenz beschliesst die Besetzung Mittel- und Ostdeutschlands durch Russland. Um Schering`s Interessen zu retten, wird eine Zweigniederlassung in Braunschweig gegründet. Diese wird erst nach dem Ende der Berlinblockade (11949) geschlossen.
Am 29.April ist Schering Niemandsland und wird von den sowjetischen Truppen besetzt. Alles wird beschlagnahmt und abtransportiert. In den verbliebenen Westberliner Werken arbeiten noch 643 Mitarbeiter.
1947 Schering darf auf Anordnung der westl. Alliierten wieder Kontakt zum Ausland aufnehmen. Fast alle ausländischer Besitz wurde enteignet, besonders schwer war aber der Verlust aller Patente und Warenzeichen. Der Name "Schering" darf ausserhalb Deutschlands nicht mehr verwendet werden. Allerdings bricht in der sowjetischen Besatzungszone eine Kartoffelkäferplage aus und die wird mit Hilfe von Scheringpräparaten beseitigt.
1948 Am 24.Juni verhängt die Sowjetunion die Berliner Blockade. Die von den Westalliierten organisierte Luftbrücke versorgen die Berliner mit allem was gebraucht wurde. Schering verkauft die Concordia Bergbau AG für 4.6 Mio RM um Geld zu erhalten.
1950 Der Umsatz beträgt nun 25 Mio DM, davon schon 8.5 Mio DM aus Export. Es wird versucht durch juristische Schritte an die angestammten Warenzeichenrechte zu kommen, doch vergebens. Es wird deshalb versucht neue Warenzeichen einzuführen.
1957 Die Schering Tochter wird für 29.1 Mio $ verkauft, Schering erhält hierfür keinen Pfennig, im Gegenteil der US-Markt wird für Schering versperrt.
Das deutsche Betriebsverfassungsgesetz tritt in Kraft und regelt die Mitbestimmungsrechte der Belegschaft.
1958 Mexiko und Argentinien geben die Schering Töchter wieder zurück - allerdings kostet das.
1961 Das 1958 von Chruschtschow gestellte Ultimatum führt dazu, dass aus Furcht vor einer Besetzung Westberlins alle ausländischen Tochtergesellschaften auf die Holdinggesellschaft Duco AG in Bergkamen übertragen werden. Damit soll im Fall der Fälle der diplomatische Schutz der Bundesrepublik in Anspruch genommen werden.
1966 Das Grundkapital wird auf ca. 14 Mio DM erhöht. In Grossbritannien darf der Name "Schering" wieder benutzt werden und in Italien werden die Vorkriegsgesellschaften wieder zurückgekauft.
1971 Schering feiert das 100jährige Jubiläum. In nun 33 Ländern bestehen wieder Tochtergesellschaften.
1985 Der Umsatz der Schering-Gruppe liegt über 5 Mrd DM, davon entfallen 82 % auf das Auslandsgeschäft.
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