|
Northway Motors Corp.
|
einer der unbekannten Autopioniere
|
Viele Erfinder hatten brillante Ideen -
aber sie fanden keinen der ihre Ideen produzierte. Ralph E. Northway war ein
brillianter Erfinder und konnte seine Ideen verwirklichen. Experten
behaupten, Ralph E. Northway war verantwortlich für den frühen Erfolg
der Ford-Autos. 3 Generationen der Northway`s hatten mit Autos zu tuen.
Ralph`s Vater war Chefingenieur bei Dodge Brothers in Detroit und
verantwortlich für die niedrigen Preise der Ford-Autos. Er entwarf
ebenfalls für Oldsmobil und den Northern Motor (später Studebaker).
Ralph arbeitete für Saco-Lowell und gründete 1904 eine eigene Firma.
|
Ralph E. Northway war einer der
Autopioniere, die Erfinderkönnen mit Realisierung verknüpften. Er
wurde 1872 in Orwell/Ohio geboren. Sein erster Arbeitsplatz - bei den
Phoenix-Iron Works - brachte ihn mit Schiffsmotoren in Berührung. Danach
arbeitete er immer auf dem Gebiet der Motorentechnik: bei American Shipbuilding
Co. in Cleveland und Detroit, bei Lewis & Axel Spring in Jackson/Mich.
(1895-1899), bei Bullock Electric (1899-1900), bei Allis-Chalmers, bei Russel
Wheel & Foundary Co. in Detroit (1901-1902). 1902 ging er zu Dodge.
Während dieser Zeit hatte er gute Beziehungen zu Ford. 1903 machte er sich
in Detroit selbständig (Eureka Mfg. Co.). Hie produzierte er Teile
für Ford. 1904 änderte er den Namen der Firma in Northway Motors Co.
Für Ford produzierte er "alles" bis auf das Lenkrad - wird zumindest
behauptet. Northway erfand die Werkzeuge, die es Ford erst ermöglichten
billig zu produzieren. Northway begann mit der Herstellung von Teilen der
Ford-Autos und wandte sich dann den damals revolutionären Northern Motoren
zu. Die Fertigung dieser Motore war eine der ersten Produktionsstätten
für Motore in den USA. Seine Motore wurden eingesetzt u.a. für Buick,
Oldsmobile, Auburn, Cole. |
 Northway Motors
Bestell-NR.: USA690
Preisliste |
1909 stieg General Motors bei ihm
ein. Northway produzierte neben den Motoren auch eigene Autos. Z.B. die
Ohio-Serie. 1913 baute er den 6-Zylinder Ohio-Six mit aerodynamischer und
schön aussehender langer Motorhaube. 1918 zog er nach Natick/Mass. um,
wo er bis 1924 LKW baute. Seine LKW wurden als "Rolls-Royce" unter den LKW
bezeichnet; die LKW`s konnten sogar mit geheizter Führerkabine
ausgestattet werden. Der Sohn von Ralph - Everett P. Northway - arbeitete
nach der Weltkrieg I in der Firma seines Vaters (Testabteilung). 1922
verliess Ralph seine Firma und fing in einer Feueralarm-Firma in
Middleboro/Mass. an. 2 Jahre später ging die "Northway Motors Car" pleite,
nachdem das LKW-Geschäft aufgegeben wurde und stattdessen PKW und leichte
Lieferwagen gebaut wurden. 1933 übernahm die Mass. Nationalgarde die Firma
als Auto-Depot. |
|
|