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Jaguar
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eine faszinierende Automobilmarke
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Der Ursprung von Jaguar geht zurück
bis 1920. Damals traf der Motoradenthusiast William Lyons den Motorradbauer
William Walmsley. Beide gründeten die Firma "Swallow Sidecar Co.".
Aber die Produktion von Seitenwagen für Motorräder
stieß bald an ihre Grenzen. Deshalb lieferte Lyons Spezialkarossen
für den Austin-Seven. Der nebenstehende 2-Sitzer wurde nach seiner
Vorstellung 500 Male verkauft. Ab 1931 baute Lyons bereits komplette Autos.
Der Markenname "Jaguar" wurde 1935 eingeführt - er sollte für Eleganz
und Dynamik stehen. Zusammen mit Harry Weslake (entwarf die Motore für
den Sportwagen) baute Lyons (entwarf die Karossen) den Sportwagen "SS90".
Dieser entwickelte sich als SS100 zu einem der schönsten Sportwagen. |
Während des Weltkrieges II
baute Lyons zusammen mit dem Motorenfachmann Walter Hassan und dem neuen
Motorenspezialisten Claude Bailey einen Reihensechzylinder mit zwei
obenliegenden Nockenwellen für 160 PS - den "XK120". Dieser Sportwagen
wurde zu einer Legende - die Höchstgeschwindigkeit betrug 200 Km/h. Mit
diesem "XK120" nahm Jaguar am 24-Stunden Rennen von LeMans teil - das Auto fuhr
21 Stunden, dann setzte ein Kupplungsdefekt allem ein Ende.
1950 wurde
der "MK VII" vorgestellt. Dieser basierte auf dem Motor des XK120 und war mit
viel Luxus und Komfort besonders auf den US-Markt zugeschitten. Die
Coupe-Variante des XK120 wurde 1951 vorgestellt. Umgestaltet zum XK120-C nahm
der Wagen wiederum am LeMans Rennen teil - und siegte. Damit wurde der Name
"Jaguar" als Sportwagen bekannt. 1956 holte Jaguar den Sieg bei LeMans und
Ralley Monto Carlo.
1960 wurde die "Daimler Motor Co." gekauft. Daimler
war Hoflieferant der britischen Adligen und baute die Autos in Coventry. Das
Prinzip war: wurde ein Jaguar gebaut, wurde ebenfalls eine Daimler Limousine
gebaut, nur luxeriöser und aufwendiger. 1893 wurden die Patente
für den von Gottlieb Daimler gebauten Motor durch Frederick Simms
aufgekauft. Simms formte die "Daimler Motor Syndicate". Daraus entstand 1896 in
Coventry die "Daimler Motor Co.". Diese wurde 1910 von der BSA (Birmingham
Small Arms Co.) gekauft, die Motore für Militätfahrzeuge
brauchte. 1961 wurde der Jaguar "E" auf dem genfer Autosalon vorgestellt.
Er setzte für viele Jahre Maßstäbe. Als Konkurrenz zum Ferrari
250 GTO wurde der E-Typ hergestellt.
1968 wurde der "XJ6"
vorgestellt. Auf Grund hoher Abgasvorschriften erhielt das Modell 1971
einen 5.3 l 12-Zylinder Motor. Der Autoinnenraum war elegant mit Holz und Leder
ausgestattet. Natürlich gab es auch noch eine luxeriöser
ausgestattete Daimler-Variante.
1952 wurde durch Fusion von Austin und
Morris die "British Motor Corp." (BMC) geformt. 1966 fusionierte die BMC mit
Jaguar zur "British Motor Holding", die später in "British Leyland Motor
Corp." umgenannt wurde. Die Firma hatte aber keinen grossen Erfolg und wurde
wieder aufgetrennt. Jaguar hatte unter BMC seine hohe Reputation
eingebüsst. 1984 wurde Jaguar eine eigene AG - und es wurden wieder
Luxusautos gebaut. Z.B. die "XJ40"-Limousine.
Jaguar gründete 1988
die "Jaguar Sport" zur Produktion von sportlichen Limousinen und hochexklusiver
Sportwagen. Seit 1989 gehört Jaguar zu
Ford.
Mit dem x-Typ wurden nun seit 2001 auch Allradfahrzeuge hergestellt.
Von diesem Modell wurden 100.000 Fahrzeuge verkauft. |
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