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Fraport - Frankfurter Flughafen AG
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Bestell-Nr.: DM102
in Folie verschweisst
Preisliste
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Vom Luftschiffhafen zum Mega-Airport Im Juni 1936 landete eine Junkers JU52 auf der Grasbahn des
Rhein-Main-Flughafens und weihte damit den neuen Flughafen ein. Als
Beiname galt "Luftschiffhafen". Allerdings war er nichts mehr als eine
Lichtung im riesigen Wald im Südwesten von Frankfurt. Immerhin wurden im
gleichen Jahr ca. 60.000 Passagiere gezählt.
Inzwischen arbeiten 68.000 Menschen auf dem achtgrößten Flughafen der
Welt mit über 50 Millionen Fluggästen.
Auf dem Frankfurter Flughafen waren auch die großen Zeppeline beheimatet:
"Hindenburg" und "Graf Zeppelin". Allerdings wurde nach dem Unglück der
"Hindenburg" in US-Lakehurst am 6.5.1927 der Zeppelinbetrieb eingestellt. |
Im Weltkrieg II zerbombten die Engländer und Amerikaner den Flughafen mit
über 2.000 Bomben. Nach dem Krieg bauten deutsche Kriegsgefangene
den Flughafen für die Amerikaner wieder auf. Berühmt wurde der
Flughafen auch durch die "Rosinenbomber" für die "Berliner Luftbrücke".
1955 durfte auch die neu gegründete
"Lufthansa" wieder landen und starten.
Die erste Düsenmaschine landete 1958, der erste Jumbojet 1970. In den 70er
Jahren kämpften die Gegner einer Erweiterung des Flughafens mit massiven
Protest. Fast 10 Jahre waren die Gerichte dasmit beschäftigt. 1984 ging dann
die über 4 kim lange neue Startbahn in Betrieb.
Der Flughafen muß/soll aber noch größer werden. Im Jahre 2020 sollen dann
700.000 Flugzeugstarts/landungen erfolgen (heute 400.000). Die Passagierzahl
soll bis 2015 auf 80 Millionen steigen (heute 56 Millionen).
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| Die AG ist an folgenden weiteren Flughäfen beteiligt:
- Antalya, Türkei, 50% Anteil, seit 1999
- Lima Airport, Peru, 43% Anteil
- Pantares Tradeport, Hong Kong, 50% Anteil
- Monoprosopi EPE, Athen, Griechenland, 100% Anteil, seit 1995
| | Wurden früher die internationalen Flughäfen
als "Punkt-zu-Punkt" Verbindungen konfiguriert, so dominiert heute der "Hub".
4 Hubs gibt es in Europa: Amsterdam, Frankfurt, London, Paris.
Die Verbindung zu einem Flughafen erfolgt nicht mehr direkt, sondern über einen
Zentralknoten - dem Hub. So versorgt Frankfurt ca. 300 Flugziele und nicht mehr
Tausende, wie in der "Punkt-zu-Punkt" Strategie erforderlich.
Außerdem sollen anstelle von Kurzstreckenflügen, vermehrt Bahnfahrten
forciert wrden. | | 1907 | 1907 wurde in Griesheim bei Darmstadt der erste Flughafen Deutschlands,
der Rhein-Main-Flughafen errichtet. Dieser wurde später in
August-Euler-Flughafen umbenannt und als militärische Basis der USA benutzt,
nachdem der Rhein-Main-Flughafen nach Frankfurt gelegt wurde. Auf dem ehemaligen
August-Euler-Flughafen steht heute ein Horchposten für das Echelon-Netzwerk,
der im Frühjahr 2004 fertiggestellt wurde. Das Gelände wird auch Dagger Complex genannt
| 1912 | In Frankfurt-Bockenheim wird der Flugplatz am Rebstock eröffnet.
| 1924 | Gründung der "Südwestdeutschen Luftverkehrs AG".
Ein 1924 vom Frankfurter Oberbürgermeister Ludwig Landmann in Auftrag
gegebenes Gutachten bezweifelte die langfristige Ausbaufähigkeit des
gerade erweiterten Flugplatzes.
| 1930 | Der Frankfurter Magistrat beschloss nach Jahren der meteorologischen, geografischen und
verkehrstechnischen Planung den Neubau eines Flughafens im Frankfurter Süden, der
allerdings an der Wirtschaftskrise scheiterte. Im Dezember 1933 wurden diese Planungen zu
realisiert und und dies führte zur weiträumigen Rodung im Frankfurter Stadtwald. | 1936 | Gründung der "Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main". Von hier nahmen die
Luftschiffe "Graf Zeppelin" und "Hindenburg" ihren Linienverkehr nach
Brasilien und USA auf. Die Luifthansa startete hier am 8. Juli mit einer
JU52.
| 1945 | Der Flughafen wird während des Weltkrieges II fast völlig zerstört.
Die amerikanischen Besatzer benutzten den Flughafen als US Air Base nach
dem Wiederaufbau.
| 1947 | Der Vorläufer der Fraport wird gegründet - die "Verkehrsaktiengesellschaft
Rhein-Main"
| 1949 | Der Flughafen erhält eine parallele Start- und Landebahn
| 1950 | Am 27. Mai 1950 wehte erstmals die deutsche Bundesflagge über dem Flughafengebäude,
der Flughafen wurde bereits wieder von elf Fluggesellschaften angeflogen.
In Folge eines vorausgegangenen Architektenwettbewerbs entschied eine Kommission im Juni
1951 über einen Ausbau des Flughafens inklusive eines neuen Terminals,
aus Geldmangel verschwanden die Ausbaupläne jedoch zunächst in der Schublade.
Am 10. Mai 1952 wurden auf dem Flughafen erstmals ein Instrumentenlandesystem (ILS)
sowie ein Drehfunkfeuer (VOR) installiert. Nach der Gründung der Bundesanstalt für
Flugsicherung am 23. März 1953 nahm am 1. Juli erstmals eine deutsche
Flugsicherungsleitstelle ihren Dienst auf.
| 1954 | Umbenennung in "Flughafen Frankfurt/Main AG"
| 1955 | Am 1. März 1955 landete erstmals wieder eine Maschine der Deutschen Lufthansa auf dem
Flughafen. Am 5. Mai 1955 erhielt die Bundesrepublik Deutschland wieder ihre
(nahezu) volle Souveränität und somit auch ihre Lufthoheit zurück.
Auf der Vorstandssitzung der Flughafen Frankfurt/Main AG (FAG) am 15. Juli 1955 wurden die
Besitzanteile der Gesellschaft neu geregelt: Das Land Hessen erhielt 45,242%,
die Stadt Frankfurt 28,891%, der Bund 25,867% (im Vergleich dazu 2005: Land Hessen 31,94%,
Stadtwerke Frankfurt Holding GmbH 20,40%, Bundesrepublik 18,27%, die restlichen 29,39%
gingen in Streubesitz).
Vom 9. bis 10. Juli 1956 starteten von dem von den US-Luftstreitkräften genutzten
militärischen Teil des Flughafens während der Zeit des Kalten Kriegs Aufklärungsflüge in
die Sowjetunion.
| 1957 | Verlängerung der Nordbahn auf 3.000m. In den nächsten Jahren weitere Verlängerungen auf
3.900m. Im Februar 1958 schlug ein Gutachten erstmals den Bau einer dritten Startbahn in
Nord-Süd-Richtung vor, da das bevorstehende Jet-Zeitalter eine rasante Zunahme der
Flugbewegungen versprach. Am 25. April 1958 landete erstmals eine Düsenmaschine auf dem
Flughafen eine sowjetische Tupolew Tu-104, in der der stellvertretende sowjetische
Ministerpräsident Mikojan anreiste.
| 1970 | Mit der Landung einer Boeing 747 Jumbo-Jet am 28.1. begann die Ära der Großraumflugzeuge,
und im April wurde der Flughafen per Vertrag zur Heimatbasis der Lufthansa.
Am 2. Oktober wurde mit der Halle V die größte Wartungshalle der Welt eröffnet,
die sechs Jumbo-Jets Platz bietet. | 1972 | Am 14. März 1972 eröffnete Bundespräsident Gustav
Heinemann das neue Terminal Mitte, das heute den Namen Terminal 1 trägt. Das rund eine
Milliarde D-Mark teure Bauwerk mit über 200.000 Quadratmeter überbauter Fläche verfügt
über 56 Fluggastbrücken und eine elektronisch gesteuerte Gepäckförderanlage
von 38 km Länge.
| 1984 | Eröffnung der Startbahn West, trotz massiver Proteste
| 1985 | Am 19. Juni wurde der Flughafen Ziel eines Bombenattentats.
Ein zurückgelassenes Gepäckstück explodierte im Abflugbereich der Halle B.
| 1990 | Am 12. Juni begannen die Bauarbeiten für das neue Terminal 2.
| 1993 | Nach der Wiedervereinigung Deutschlands geben die USA Teile der
US Air Base an deutschland zurück
| 1994 | Das Terminal 2 wird eröffnet mit der automatischen Hochbahn "Sky Line"
| 1998 | Der neue ICE-Bahnhof wird eingeweiht
| 1999 | Im Jahr 1999 wurde der Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof eröffnet.
Zusätzlich soll das Airrail Center Frankfurt über dem Bahnhof entstehen.
| 2001 | Umbenennung in "Fraport"
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|
Konzernkennzahlen
|
|
2000
|
2001
|
2002
|
2003
|
2004
|
2005
|
2006
|
Umsatz (Mio )
|
1.536
|
1.581
|
1.804
|
1.834
|
1.998
|
2.090
|
2.134
|
Ergebnis (Mio )
|
129
|
102
|
-120
|
115
|
138
|
162
|
229
|
Eigenkapital (Mio )
|
1.023
|
1.968
|
1.815
|
1.930
|
2.042
|
2.158
|
2.346
|
Schulden (Mio )
|
2.020
|
1.704
|
1.806
|
1.706
|
1.609
|
1.794
|
1.949
|
Mitarbeiter
|
14.271
|
15.526
|
21.395
|
23.353
|
24.182
|
25.781
|
28.246
|
Dividende ()
|
|
0,40
|
-
|
0,44
|
0,75
|
0,90
|
1,15
|
Passagiere (Mio)
|
|
48,6
|
48,5
|
48,4
|
51,1
|
52,2
|
52,8
|
Fracht (Tsd. t)
|
|
1.613
|
1.632
|
1.651
|
1.839
|
1.963
|
2.128
|
Flugzeugbewegungen (Tsd)
|
|
465,5
|
458,4
|
458,9
|
477,5
|
490,1
|
489,4
|
|
Konzern-Flughäfen (2006)
|
|
Passagiere
|
Fracht (t)
|
Bewegungen
|
Frankfurt-Main
|
52.810.683
|
2.127.797
|
489.406
|
Frankfurt-Hahn
|
3.704.179
|
112.293
|
39.610
|
Antalya
|
5.106.781
|
|
32.306
|
Hannover
|
5.699.298
|
15.657
|
87.869
|
Lima
|
6.038.922
|
196.930
|
77.319
|
Saarbrücken
|
420.216
|
196.930
|
77.319
|
Gesamt-Konzern
|
73.780.079
|
2.606.567
|
641.537
|
|
Kennzahlen Konzern-Segmente
|
Aviation
|
2003
|
2004
|
2005
|
2006
|
Umsatz (Mio )
|
552
|
626
|
689
|
701
|
Ergebnis (Mio )
|
59,1
|
90,8
|
92,4
|
57,5
|
Mitarbeiter
|
3.368
|
3.311
|
3.314
|
3.254
|
Retail&Properties
|
2003
|
2004
|
2005
|
2006
|
Umsatz (Mio )
|
369
|
374
|
374
|
385
|
Ergebnis (Mio )
|
186,4
|
174,5
|
179,6
|
219,6
|
Mitarbeiter
|
3.038
|
3.050
|
2.907
|
2.860
|
Ground Handling
|
2003
|
2004
|
2005
|
2006
|
Umsatz (Mio )
|
571
|
608
|
632
|
624
|
Ergebnis (Mio )
|
- 0,4
|
31,1
|
51,8
|
34,6
|
Mitarbeiter
|
7.120
|
7.042
|
7.395
|
7.865
|
External Activities
|
2003
|
2004
|
2005
|
2006
|
Umsatz (Mio )
|
343
|
390
|
395
|
434
|
Ergebnis (Mio )
|
- 41,4
|
- 15,3
|
- 17,2
|
18,7
|
Mitarbeiter
|
9.827
|
10.779
|
12.165
|
14.267
|
|
Abflugpünktlichkeit (%)
|
Flughafen
|
2002
|
2003
|
2004
|
2005
|
2006
|
Frankfurt
|
82,0
|
83,3
|
81,8
|
79,8
|
75,0
|
London-Heathrow
|
74,3
|
77,6
|
72,2
|
72,1
|
68,2
|
Paris-Charles de Gaulle
|
73,9
|
75,6
|
77,3
|
75,0
|
71,4
|
Amsterdam-Schipol
|
78,9
|
80,3
|
76,4
|
76,7
|
79,2
|
Aktionärsstruktur (%)
|
|
2004
|
2005
|
2006
|
Land Hessen
|
31,9
|
31,7
|
31,65
|
Stadtwerke Frankfurt
|
20,4
|
20,3
|
20,21
|
Bundesrepublik Deutschland
|
18,3
|
6,6
|
6,56
|
Streubesitz
|
29,4
|
31,0
|
21,4
|
Deutsche Lufthansa
|
|
5.0
|
9,98
|
Julius Bär Holding
|
|
5,4
|
5,1
|
Capital Croup Co.
|
|
|
5,07
|
|
|
|