1920 bis 1930 |
Stammvater war die "Fairchild Aviation Co.".
Sherman Fairchild gründete 1925 in Long Island/N.Y. eine Firma nicht um
Flugzeuge zu bauen, sondern Flugzeuge, an die er seine Kameras für
Luftbildaufnahmen installieren konnte. Er versuchte zuerst die Flugzeuge von
etablierten Firmen zu erhalten. Aber die konnten nicht liefern. So
gründete er seine eigene Firma. |
1940 bis 1950 |
Vor Beginn des Weltkrieges II
versuchten die Militärs die Flughöhe der Propellermaschinen zu
erhöhen. Aber es wurde keine Lösung gefunden. Fairchild wandte sich
deshalb der Turbine zu. Hierzu schmuggelten sie einen französischen
Experten aus dem von deutschen Truppen besetzten Frankreich heraus. Das
Entwicklungsteam gab sich den Namen "Strato". Damit sollte symbolisiert werden:
das gesetzte Ziel war hoch zu fliegen, nahe an der Stratosphäre. In
den 1950ern begannen Düsenjäger die kolbengetriebenen
Propellerflugzeuge zu verdrängen. |
1960 bis 1980 |
Die Stratos-Gruppe wurde Teil der
"Fairchild Engine and Airplane Corp.". Um stärker wachsen zu können,
musste die Firma auch in anderen verwandeten Gebieten tätig werden. Um
dies noch zu verstärken, siedelte sie von Firmingdale nach Long Island um.
Auch für das Apollo-Programm lieferte Fairchild Teile; z.B. Ventile
für besonders niedrige Weltraumtemperaturen. Die Boeing 747 wurde mit
Fairchild Turbinen ausgerüstet. |
1980 bis 1990 |
Beginnend mit 1989 wurde Fairchild
mehrmals verkauft. Die Teile "Space and Defence" and "Fairchild Controls"
wurden von "Matra Lagardere Group" aus Frankreich erworben. Die "Fairchild
Controls" blieb bis 1992 in Long Island und zog dann um nach Germantown und
Frederick. 1994 wurde "Space and Defence" an die "Orbital Sciences Corp."
verkauft. |
2000 |
In der Mitte von 2000 fusionierte
"Fairchild Controls" mit "DaimlerChrysler Aerospace" (DASA) und "Construcciones
Aeronauticas" (CASA)zu EADS. Die war die erste transnationale Weltraumfirma und
gleich die drittgrösste. |