| Der Ursprung der "State Bank of India" geht zurück bis zur Jahrhunderwende 1800.
Am 2. Juni 1806 wurde in Calcutta die "Bank of Calcutta" gegründet. Am 2. Januar 1809
wurde die Bank in "Bank of Bengal" umgenannt.
Die Entwicklung der Bank wurde besonders durch die Erlaubnis zur Ausgabe
eigener Banknoten gefördert, aber auch durch die Filialen in Bombay und
Madras. Die Bank gehörte 80% Privatinvestoren und 20% der Regierung.
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Hauptaufgabe der Bank war Geldwechsel, das Einrichten von Bargeldkonten und
die Ausgabe von Banknoten. Kredite wurden anfänglich kaum ausgegeben und wenn, dann
musste die Rückzahlung innerhalb von 3 Monaten erfolgen. Der Kreditzins war auf
maximal 12% begrenzt. Später konnte auf Alles Kredit erhalten werden:
Opium, Indigo, Salz, Baumwolle etc. Verboten war es aber Kredite auf Grundstücke
oder Häuser auszugeben.
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Mit dem "Paper Currency Act of 1861" änderten sich die Geschäftsfelder der Bank.
Ab dem 1. März 1862 durfte die Bank keine eigenen Banknoten mehr ausgeben - nur noch
die indische Regierung. 1876 hatte die Bank of Bengal 18 Niederlassungen.
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