Die Geschichte der
BBS Kraftfahrzuegtechnik AG |
1970 |
Heinrich Baumgartner and Klaus
Brand gründen eine kleine Fabrik für die Herstellung von
Kunststoffteilen für Autos in Schiltach. Die Anfangsbuchstaben der beiden
Namen sowie die der Stadt Schiltach ergaben den Firmennamen BBS. |
1972 |
Ein neues 3-Teile Rennrad wird
hergestellt - das Geschäft boomt nun |
1976 |
Mit der Einrichtung einer
französischen Zweigstelle begann der Einstieg in das Internationale
Geschäft. |
1983 |
Das "3-Teile Rad" wird nun auch
für normale Autos hergestellt. Die "BBS of America" und die "BBS Japan
Ltd." werden gegründet. |
1987 |
Das Unternehmen ist nun keine
GmbH & Co.KG mehr, sondern eine AG |
1990 |
Der Umsatz beträgt 200 Mio
DM |
1994 |
Dieses Jahr wird das
erfolgreichste Jahr im BBS-Motorsport. Alle gewinnen mit BBS-Felkgen und
Rädern: Formul1, American Indy Car Series, Deutsche Touring Championship
und der ADAC Touring Cup |
1997 |
In der Formul starten 5 Teams
mit 10 Boliden auf BBS-Rädern |
1999 |
Umfirmierung der Doornkaat AG
in "NORDAG Immobilien AG" |
1996 |
In Herbolzheim/Freiburg wird
eine weitere Produktionsstätte gebaut |
2001 |
Die neue Fabrik in
Herbolzheim/Freiburg ist fertig |
2004 |
Eine neue Technologie für
Räder wird eingeführt: Air Inside Technology mit Hohlräumen zur
Gewichtsreduktion und besseren Stabilität |
2005 |
Ralley Paris-Dakar: BMW X3 wird
versuchsweise mit den BBS Leichtmetallrädern ausgerüstet |
2006 |
Im August verkündet BBS,
daß auf grund des stark gestiegenen Aluminiumpreises ein großer
Gewinnrückgang eintreten wird |
2007 |
Einer Gewinnwarnung vom 17.
Januar 2007 zufolge, war 2006 trotz eines auf etwa 200 Millionen Euro
gestiegenen Umsatzes der Fehlbetrag über den einstelligen
Millionenbetrag des Jahres 2005 hinausgegangen. Der frühere
baden-württembergische Wirtschaftsminister Walter Döring (FDP) sollte
im Aufsichtsrat wieder Schwung in das Unternehmen bringen. Am 6. Februar 2007
gab das Unternehmen die Zahlungsunfähigkeit bekannt. Im März 2007
teilte Insolvenzverwalter Wellensiek mit, dass es bereits mehr als 30
Kaufinteressenten für die Firma gebe. Anfang April erklärte er, dass
mit den wichtigsten Auftraggebern Vereinbarungen über einen Fortbestand
der Geschäftsbeziehungen erzielt worden seien und die Produktion in vollem
Umfang weiterlaufe. Am 6. August 2007 eröffnete "Punch International
NV" den Geschäftsbetrieb der "BBS International GmbH". Dabei wurde
mitgeteilt, dass die Standorte in Deutschland erhalten blieben. Man werde sich
künftig wieder verstärkt dem profitablen Premiumsegment widmen und
deshalb nicht mehr die komplette Produktpalette fortführen, die in den
vergangenen Jahren ins mittlere Preissegment mit geringeren Margen hinein
erweitert worden war. |