Betrieb mechanischer Baumwollspinnereien und -Webereien und verwandter Fabrikationszweige. Haupterzeugnisse: Kleiderstoffe, Futterstoffe, Sporthemdenstoffe und Rohwaren aller Art. Gegründet 1839 und im April 1858 in eine AG umgewandelt. Seit 1.7.1933 Wiederaufnahme des Eigengeschäfts nach zehnjähriger Lohnbeschäftigung. Anlagen (1943): Die Gesellschaft besaß eine Baumwollspinnerei mit 33.000 Spindeln und eine Weberei mit 750 Stühlen; ferner 2 Turbinen und 2 Dampfmaschinen. Für Beamte und Arbeiter standen 140 Wohnungen zur Verfügung. Beteiligungen (1943): 1. Th. Momm & Co., Baumwollspinnerei und Weberei GmbH, Kaufbeuren. 2. Süddeutsche Zellwolle AG, Kelheim. 3. Zellwolle Lenzing AG, Lenzing (Oberdonau). 4. Gemeinnützige Baugenossenschaft eGmbH, Kaufbeuren. 1951 Verschmelzung und Namensänderung in "Th. Momm & Co. Baumwollspinnerei und Weberei AG ". Als Teil des Pfersee-Kolbermoor-Konzerns später dessen größte Ertragsquelle. In den 1990er Jahren in eine KG umgewandelt. 2005 Insolvenz. (Quelle: Peus Nachf.)
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