Herstellung von Zahnrädern aller Art, von Werkzeugen, hinterdrehten Fräsern und Schneidrädern, Getrieben für Eisenbahntriebwagen, ferner von Hinterachsen und Wechselgetrieben für Automobilbau, Langfräsmaschinen. Gegründet am 21.8.1912 mit Wirkung ab 1.1.1912, eingetragen am 20.12.1912 unter Übernahme und Fortführung der seit dem 8.7.1907 unter der Firma Zahnräderfabrik Köllmann GmbH in Leipzig betriebenen, am 18.7.1904 von Herrn Gustav Köllmann gegründeten Spezialfabrik. Bis 18.2.1928 lautete die Firma: Zahnräderfabrik Köllmann-AG. Beteiligungen (1943): 1. Köllmann Getriebebau GmbH, Liebertwolkwitz. 2. Köllmann Werkzeugfabrik GmbH, Leipzig. 3. Köllmann Maschinenbau GmbH, Langenberg. 4. Pulsgetriebe GmbH, Leipzig. 5. Deutsche Getriebe GmbH, Berlin. Firmenmantel: 1949 verlagert nach Langenberg/Rheinland, 1951 nach Düsseldorf, 1973 nach Abwicklung erloschen. Die Produktion der Köllmann GmbH wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nach Düsseldorf-Heerdt verlagert. 1955 erfolgte die Übernahme durch die Maschinenfabrik Ernst Thielenhaus. 1964 vereinigte Thielenhaus den Kompressoren- und Maschinenbau sowie die Getriebeproduktion in einem neuen großen Werk in Wuppertal. Im Zuge einer Neuorganisation der Thielenhaus Gruppe wurde die Zahnradwerk Köllmann GmbH im Oktober 2002 als Division Koellmann Airtec und Koellmann Gear in die Thielenhaus Technologies GmbH eingegliedert. In Leipzig nach 1949 VEB Fahrzeuggetriebewerke Joliot Curie, 1991 Zahnradwerke Leipzig GmbH, 1999 Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH. (Quelle: Peus Nachf.)
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