Fabrikation und Vertrieb von Blechemballagen, Reklameplakaten und verwandten Artikeln sowie der Betrieb der zweckdienlichen Nebengewerbe, Bau von elektrischen und Benzin-Kraftfahrzeugen sowie sonstigen Fahrzeugen für gewerbliche, öffentliche und private Verwendung, von Motoren und anderen Kraftwagenteilen sowie von Maschinen und Apparaten für andere Zwecke; Betrieb von Handelsgeschäften im Kraftfahrzeug- und Motorenbau. Gegründet am 29.7.1898 unter der Firma: Fabrik für Blechemballage O. F. Schaefer Nachf. AG. Die Firma hatte während der Inflation eine starke Mehrheitsbeteiligung bei der F. G. Dittmann AG Fahrzeugbau (gegr. 1823) erworben und durch Ausbau dieser Beteiligung allmählich ihr Schwergewicht auf diese Firma gelegt. Durch G.-V.-B. vom 14.8.1929 hat daher die Gesellschaft den Firmentitel der F. G. Dittmann AG, Berlin-Wittenau, angenommen. Im September 1931 Zahlungseinstellung der Gesellschaft. Am 29.9.1931 Eröffnung des Vergleichsverfahrens. Als Vergleich wurde den Gläubigern eine 100 % Befriedigung in monatlichen Raten von 5 % angeboten, beginnend am 1.11.1931. Nach Einstellung des Vergleichsverfahrens ist am 13.11.1931 über das Vermögen der Gesellschaft das Konkursverfahren eröffnet worden. Großaktionär (1932): Konsul Richard Joseph (ca. 50 %). Im Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften 1943 nicht mehr aufgeführt. (Quelle: Peus Nachf.)
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