Herstellung von Dampf- und Motorlokomotiven, Hochdruckkompressoren, Linotype-Setzmaschinen usw. Im Jahre 1851 gründete Louis Schwartzkopff auf dem Grundstück Chausseestraße 23 die "Eisengießerei und Maschinenbauanstalt von L. Schwartzkopff". Gründung der AG erfolgte am 01.07.1870 unter Übernahme der Firma L. Schwartzkopff, Berlin. Einer der wichtigsten Lokomotivhersteller. 1945 Zerstörung der Hauptverwaltung in der Chausseestraße bei den Kämpfen um Berlin. Beträchtliche Schäden im Werk an der Ackerstraße (Scheringstraße), Wiederaufnahme der Produktion am 20.09.1945. Demontage. Danach Produktion von Maschinen und Anlagen im Auftrag und unter Verwaltung der SMAD. 1948 neue Betriebsbezeichnung: Fahrzeugs- und Beschaffungs-GmbH Wildau, 1949: LOWA Lokomotivbau Wildau VEB (Lokomotiv- und Waggonbau), 1950: VEB ABUS Schwermaschinenbau Wildau (Ausrüstungen von Bergbau und Schwerindustrie). 1951-1966 erweitert die BMAG in West-Berlin ihre Produktion. Hergestellt werden hauptsächlich Gußstücke, Werkzeugmaschinen, Lebensmittel- und Textilmaschinen. 1966 wird die BMAG eingegliedert in die DIAG (Deutsche Industrieanlagen Gesellschaft mbH.). 1971 wird der Wildauer Betrieb in das SKET - Schwermaschinenbau-Kombinat "Ernst Thälman" integriert. 1989 Löschung der DIAG aus dem Handelsregister. 1990 wird der SHR überführt in die Schwermaschinenbau Aktiengesellschaft Wildau bei Berlin. 1995 geht die AG in die Liquidation. (Quelle: Peus Nachf.)
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