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Vereinigte Stahlwerke
Alte historische Aktien und Wertpapiere
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Bestell-Nr.: D452a
Infos zum Unternehmen
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Im Mai 1926 schlossen sich die Firmen Phoenix, Thyssen und die
Gelsenkirchener
Bergwerks AG zu den "Vereinigten Stahlwerken" zusammen, um den Bergbau,
die Stahlerzeugung und den Transport mit eigener Flotte in einer Hand zu
haben.
Sitz des Unternehmens war der "Stahlhof" in Düsseldorf.
Die Fusion der 4 westdeutschen Eisen-und Stahlkonzerne wurde je nach
Standpunkt
unterschiedlich beurteilt:
- ein Dämon des deutschen Monopolkapitalismus
- ein verfehltes Projekt zur Sanierung der deutschen Wirtschaft
- ein Musterbeispiel der Organisation multi-divisionaler Konzerne nach USA-
Vorbild
- oder Kronzeuge für überhöhtes Lohnniveau das zur Krise der 1920er führte.
Im Aufsichtsrat der "Vereinigte Stahlwerke" war alles vertreten, was einen
Namen in Deutschland hatte: Thyssen, Kirdorf, Vögler, Flick, von Siemens,
Otto Wolf, Hugenberg, Pferdmenges.
Das Unternehmen wurde von den USA nach dem Weltkrieg II zerschlagen um einen
lästigen Kokurrenten loszuwerden.
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