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Philipp Holzmann AG
Alte historische Aktien und Wertpapiere
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Bestell-Nr.: DM208
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1849 erfolgte die Gründung als Baugeschäft mit angegliederter Holzschneiderei durch
Joh. Philipp Holzmann (1805-1870) in Sprendlingen bei Frankfurt. Das zeitweise größte
deutsche Bauunternehmen war anfangs überwiegend im Eisenbahnbau tätig, erweiterte sein
Arbeitsgebiet aber bald in alle Bereiche des Hoch- und Tiefbaus. Bekannt wurde das
Unternehmen vorallem mit den umfangreichen Bauarbeiten der Main-Neckar-Bahn. Nach dem
Weltkrieg II stieg die Firma zur Nr. 2 der deutschen Baukonzerne auf. Großaktionär war die
"Deutsche Bank", die auch den AR-Vorsitz hatte.
Das weltweit tätige Traditionsunternehmen hatte in den 1990er Jahren durch Missmanagement,
das nach Ansicht von Fachleuten die Grenze zum Kriminellen bereits überschritt,
in Kombination mit den schwierigen Rahmenbedingungen für die deutsche Bauwirtschaft,
einen Verlust von 2.4 Milliarden DM angehäuft. Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder
wollte wahlwirksam dem Konzern helfen - aber doch vergeblich.
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