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Gontard & Metallbank
Alte historische Aktien und Wertpapiere
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Bestell-Nr.: DM111b
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Wilhelm Merton,Gründer der Metallbank
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Die Gontard & MetallBank war 1999 aus der Fusion zweier kleinerer Banken hervorgegangen.
Sie diente als Kredit- und Konsortialbank für Unternehmen am Neuen Markt.
Am 17.05.2002 wurde das Insolvenzverfahren über die Gontard & MetallBank AG
eröffnet.
Die Guthaben der rund 17.000 Kunden wurden eingefroren. Die Bank gab bekannt, daß mehr als
die Hälfte ihres Eigenkapitals aufgezehrt sei. Die Ursache liegt u.a. im Zusammenbruch des
Neuen Marktes "Nemax".
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Ca. 50 Firmen hat die Gontard & MetallBank an die Börse (Neuer Markt)
gebracht - allerdings waren nur 4 davon erfolgreich.
Seit das Emissionsgeschäft zum Erliegen gekommen ist, fehlte der Bank eine wichtige
Erlössäule.
Gontard war großzügig bei Krediten an Nemax-Firmen. So vergab die Bank
jahrelang Geld an Unternehmen
wie Heyde , Refugium , Phenomedia (alle heute insolvent) und sicherte diese Kredite mit Aktien
des Neuen Markt
ab. Je stärker diese einbrachen, desto tiefer fiel diese Sicherheit.
Kredite für Privatkunden zum Aktienkauf wurden auch generös gegeben -
in der Regel wurden Aktien des Neuen Marktes als Sicherheit hinterlegt.
Mit in den Strudel wurde auch der Großaktionär (44%) "Gold-Zack" gezogen.
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