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Sächsische Bank zu Dresden
Alte historische Aktien und Wertpapiere
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Bestell-Nr.: D81e
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Eine wundershcöne Gestaltung dieses Wertpapiers
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Das Geldinstitut wurde 1865 mit einem Kapital von 5 Mio Thalern gegründet und 1873 um weitere 5 Mio Thaler
erhöht. 1945 betrug das Kapital 15 Mio Reichsmark, hiervon hielt die "Sächsische Staatsbank" ca. 80%.
Die Thalkeraktien wurden auf Reichsmark umgestellt und behielten bis 1945 ihre Gültigkeit.
In der russisch besetzten Zone Deutschlands wurde das Unternehmen entschädigungslos enteignet.
Eine Verlagerung in den Westteil Deutschlands fand nicht statt. Hauptzweck war der Betrieb einer
Privatnotenbank.
Dieses Privileg wurde dem Unternehmen zum 31.12.1935 entzogen und daraufhin der Sächsischen Staatsbank
einverleibt.
In den 1920er Jahren betrieb die Bank eine Reihe von Omnibuslinien mit Zubringerdiensten für
die staatlichen Eisenbahnen. Die Bank war 1945 mit 74% an der heutigen "Schwabengarage AG" in Stuttgart
beteiligt - der einzige Vemögenswert außerhalb der russischen Besatzungszone.
Die "Schwabengarage AG" wurde am 27.3.1920 gegründet und im September 1923 in "Kraftverkehr Württemberg AG"
umbenannt. Seit 17.7.1959 heißt die Gesellschaft "Schwabengarage AG". 1928 wurde die Peresonenbeförderung
aufgegeben und der Autohandel eingeführt. Sie war eine Vertretung der "Horchwerke" in Zwickau,
der "Audi"-Werke in Zwickau und der "Büssing Automobilwerke" in Braunschweig.
Für die 74% Beteiligung der "Sächsische Bank" am "Kraftverkehr Württemberg" wurde 1945 ein Treuhänder eingesetzt,
der die Beteiligung allmählich verkaufte.
Das Gründerstück der Aktie von 200 Thaler (1.1.1870) wurde nach der Inflation auf 300 RM umgestellt.
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