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Rheinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank
Alte historische Aktien und Wertpapiere
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Bestell-Nr.: D497b
Wunderschöne große Gestaltung mit der Germania vor einer Burgenlandschaft am Rhein
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Die Gründung erfolgte 1894 durch Banken und Privatleute unter Führung des
A. Schaaffhausen Bankverein. Firmensitz war Köln. Unternehmenszweck war die
Förderung des Bodenkredits in Rheinland und Westfalen. Nach 1900 wurde die
Geschäftstätigkeit auf die übrigen deutschen Gebiete ausgeweitet. Beliehen
wurden von der Bank ländliche Grundstücke mit 2/3, städtische Grundstücke mit
1/2 bis 6/10 und Weinberge/Wälder mit 1/3 des ermittelten Wertes.
Aufsichtsratsvorsitzender wurde nach dem Weltkrieg II Robert Pferdmenges,
der auch als "Bankier Adenauers" bekannt wurde. Der berüchtigte Kölner Klüngel
funktionierte hierbei vollkommen. Adenauers Sohn Max, der selbst
Oberstadtdirektor war, übernahm in den 1960er Jahren den Vorstand der Bank.
1989 erfolgte eine Umbenennung in "Rheinboden Hypothekenbank". 2000 übernahm
die "Allgemeine Hypothekenbank" aus Frankfurt die Aktienmehrheit. Und damit
gehörte das Unternehmen über die BHW der Gewerkschaft. Wegen fehlgeschlagener
Zinsspekulationen entstanden Milliardenverluste. Der Verkauf erfolgte 2005 an
US-Gesellschaft "Lone-Star".
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