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Philipp Holzmann
Alte historische Aktien und Wertpapiere
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Bestell-Nr.: D291a
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Johann Philipp Holzmann (1805-1870) gründete 1849 in Frankfurt ein Baugeschäft mit einer
zusätzlichen Holzschneiderei. 1872 wurde die Firma eine KG. Kapital kam von der
"Internationale Bau- und Eisenbahnbaugesellschaft". 1917 fusionierte Holzmann
mit diesem Unternehmen und wurde die "Philipp Holzmann AG". Die Holzmann AG wurde bekannt durch
Erdarbeiten für die Main-Neckar Eisenbahn. Nach dem Weltkrieg II stieg Holzmann zum
zweitgrößten deutschen Baukonzern auf. Hauptaktionär war die Deutsche Bank, trotzdem
wurde das Unternehmen ein Sanierungsfall. Trotz staatlicher
Hilfen und direktem Eingreifen des damaligen Bundeskanzlers Helmut Schröder konnte die
Firma nicht gerettet werden.
Der Vorsitzende der Deutschen Bank - Hermann Josef Abs - begründete mit Konrad Adenauer
das deutsche Wirtschaftswunder. Abs war nicht ganz unumstritten - auch wegen seiner
Vielzahl von Aufsichtsratsposten. Um dem zu begegnen, wurde die Anzahl dieser Posten pro
Person begrenzt. Das Gesetz wurde unter "Lex Abs" bekannt.
Abs saß auch bei Holzmann im Aufsichtsrat - die Firma ging trotzdem den Bach runter.
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