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Württembergische Elektrizitäts AG (WEAG) - Stuttgart
Alte historische Aktien und Wertpapiere
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Bestell-Nr.: D218
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Eine württembergische Anleihe mit einem Salzburger Motiv
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Die Gründung erfolgte 1906 in Mannheim-Rheinau als "Neue Rheinau AG". 1920 erfolgte die
Übernahme der 1917 gegründeten oHG "Württembergische Elektrizitäts-Gesellschaft" mit Sitzverlegung
nach Stuttgart unter gleichzeitiger Umbenennung in "Württembergische Elektrizitäts AG".
Hauptaufgabe war der Bau und der Betrieb von Wasserkraftwerken speziell in Österreich
und Bayern. So wurden die Tauernkraftwerke 1930 fertiggestellt und der Ausbau und die
Betriebsführung der Städt. Elektrizitätswerke Salzburg übernommen. Auch an der Zugspitzbahn
baute das Unternehmen mit.
Bis zum Ende 1945 war das Unternehmen beteiligt an: Überlandwerk Unterfranken in Würzburg (37%),
Traunkraftwerke in Traunstein (97%), Gesellschaft für elektrische Anlagen in Fellbach (57%),
Speicherkraftwerk Egg in Säckingen (50%), Salzburger AG für Elektrizitätswirtschaft (25%).
Die Traunkraftwerke AG wurde 1965 verkauft. Die "Salzburger AG für Elektrizitätswirtschaft"
wurde von der Republik Österreich 1947 entschädigungslos enteignet und verstaatlicht.
Großaktionäre der "WEAG" war seit 1928 die "Allgemeine Lokalbahn- und Kraftwerke AG" in
Frankfurt (die spätere "AGIV"). Die "AG für Licht- und Kraftversorgung" in München bekam nach dem
Weltkrieg II immer mehr Einfluß und ging später in der "Thüga AG" auf. 1996 hatte dann die "Thüga"
100% der Aktien und wandelte die "WEAG" in eine GmbH & Co. KG um.
Ein sehr seltenes Papier.
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