www.schoene-aktien.de

Antiquariat alte historische Aktien
Neusitzer Str. 2 c
D-91607 Gebsattel
Deutschland

Paramount - die Hollywood Erfolgsstory
Alte historische Aktien und Wertpapiere

Logo Aktie
Paramount
Bestellnr.: USA550

Button Preisliste
Aktie
Paramount
Bestellnr.: USA551

Button Preisliste
Ohne Adolph Zukor gäbe es wahrscheinlich kein Hollywood.
Das Medium Film bot in den USA damals allerdings nur niedrigste Unterhaltung.
Die Filme wurden schnell und billig abgedreht und boten vorallem eins: derben Spass und Sex für 10 min.
Da kam Adolph Zukor, der 1912 verschiedene Filmfirmen ansprach und für längere und vorallem anspruchsvollere Filme warb. Er blitzte aber überall ab.
Dagegen gelang es Louis Mercaton in Frankreich 1911 mit der Schauspielerin Sarah Bernhardt den viel beachteten Film "Les Amours de Reines Elizabeth" zu drehen. Die "Rex Corp." hatte die US-Rechte an diesem Film und verlangte $ 45.000 von Zukor für den Kauf.
1912 gründete Zukor mit Daniel Frohman und Edwin S. Porter die "Famous Players Film Co." und zeigte am 12. Juli den französischen Streifen. Ein Orchester begleitete den Film mit einer eigens komponierten Musik. Augrund dieses Erfolges drehte Zukor in New York die Streifen "Der Gefangene von Zenda" und "Der Graf von Monte Christo".
Auch andere Geldgeber waren nun vom Medium Film überzeugt. 1913 gründeten Jesse L. Lasky, sein Schwager Samuel Goldfish (der taufte sich später in Goldwyn um) und Cecil B. DeMille die "Jesse L. Lasky Feature Play Co.". Das Gründungskapital wurde auf einen einzigen Film gesetzt - "The Squaw Man". Der geplante Drehort in Flagstaff/Arizona entsprach aber nicht den Vorstellungen vom Wilden Westen. Das Aufnahmeteam reiste deshalb weiter nach dem Ort Hollywood in Kalifornien und mietete dort die Scheune des Obstbauern Jacob Stern für $ 75 im Monat. "The Squaw Man" wurde der erste grosse Spielfilm der in Hollywood gedreht wurde.
In Hollywood siedelten sich nun mehrere Filmfirmen an, die meist nach einem Konzept von William Wadsworth Hodkinson arbeiteten. Hodkinson war ein ehemaliger Eisenbahntelegraph und entwickelte das Konzept des Filmverleihs, bei dem eine Verleihfirma unabhängig vom Produzenten die Filme vorfinanzierte und dann die Verleihrechte erhielt. Seine Firma "Progressive Pictures" war an der Westküste zugelassen. An der Ostküste war der Firmenname bereits vergeben. Deshalb nannte er seine Firma 1914 um auf den Namen "Paramount Pictures Corp.". Als Warenzeichen kreierte ein Grafiker das weltbekannte Paramount-Logo.
1916 fusionierten Zukor und Lasky zur "Famous Players-Lasky Corp." und übernahmen die Filmverleihfirma "Paramount". 1927 erfolgte eine Umbenennung in "Paramount-Famous-Lasky" und 1939 in "Paramount Publix Corp." (meldete 1933 Konkurs an) und 1935 in "Paramount Pictures Corp.".
Der Konkurs der "Paramount Publix" wurde durch die Einführung der Zeichentrickfigur Popeye abgewendet. 1941 wurde ein neuer Trickfilmstar "Superman" vorgestellt.
Einige der bekanntesten Paramount-Filme waren: Psycho, Saturday Night Fever, Beverly Hills Cop, Jagd auf Roten Oktober, Forrest Gump, Mission Impossible, Titanic.
Am 24. März 1966 wurde die "Paramount" von der "Gulf and Western Industries" übernommen und 1989 in "Paramount Communication" umbenannt. Am 11. März 1994 fusionierte "Paramount" mit "Viacon Inc.". Bis heute hat die Firma mehr als 2.500 Filme produziert.

Die Antitrustklage gegen Paramount
Paramount führte zum Verleihen seiner Filme die sogenannte "Block-Buchung" ein. Hier konnte ein Filmtheater nicht einen einzelnen interessanten Film ausleihen und vorführen, sondern musste einen ganzen Block von Filmen leihen. Darunter waren natürlich einige Kinohits aber vorallem weniger interessante Filme. Mit dieser Methode mussten sich die Kinos (die damals richtige Theater waren) eng an Paramount binden. 1921 wurde deshalb diese Praxis von der Antirustbehörde untersucht.
Im August erfolgte dann die Anklage wegen
- Theater wurden gezwungen unerwünschte Filme zu kaufen
- illegale Praktiken beim Kauf der Filmtheater
Einer der Kläger war ein Kinobesitzer in Middleton/N.Y., von dem Paramount einen 5-Jahresvertrag wollte. Als der sich weigerte, baute Paramount genau gegenüber ein eigenes Kino und ging mit den Eintrittspreisen so tief runter, sodass der Kläger in finanzielle Schwierigkeiten kam. Diese Methode wurde allgemein von Paramount angewendet um den Wettbewerb zu unterdrücken. 1927 wurde das Urteil gesprochen: Block-Buchung wurde verboten und "Paramount" musste seine Methode zum Kauf von Kinos reformieren.
Aber "Paramount" fühlte sich stark genug, dem Urteil zu widersprechen, denn durch viele Aufkäufe war "Paramount" fast zum Monopolisten geworden. Dies rief nun das Justizministerium auf den Plan und dieses klagte 10 Filmfirmen an: Paramount, First National Pictures, Metro-Goldwyn-Mayer, Universal Film, United Artists, Fox, Pathe, FBO Pictures, Vitagraph, Educational Film.
Linie
Copyright © 2003-2010 Antiquariat "Schöne Aktien" für alte historische Wertpapiere und Aktien
Copyright der Bilder bei Paramount
Home Home