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Antiquariat alte historische Aktien
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Erotic Media - Eine wunderschöne Erotic Aktie
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Die meisten deutschsprachigen Aktien zeigen nüchterne Gebäude,
Fabrikanlagen oder einfach Ornamente. Es gibt aber auch Aktien, die so schön sind wie Gemälde. Aber ein hübsches Modell, noch dazu in sinnloser Pose - die findet man auf Aktien sehr selten. |
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![]() Aktie der Erotic-Media Bestell-Nr.: Ch5 ![]() |
Die "erotic media ag" basiert auf der bereits 1935 in Lausanne/Schweiz gegründeten
"Office Cinematographique". Diese verleihte vorallem Kinofilme. In den 1980ern
wurde die Firma in "Imperial GFilms S.A." umbenannt. Bis 1999 war die Firma vorallem
bekannt als Lieferant für Erotikfilme für das deutsche und schweizerische Pay-TV.
Ende 1999 erfolgte die Umbenennung in "erotic media ag" und die Sitzverlegung
nach Baar/Schweiz. Die "Erotic-Media" wurde am 8. November 2002 an der Frankfurter Börse eingeführt. Nicht
am pleitegegangenen Neuen Markt, sondern am geregelten Markt. Über eine Kapitalerhöhung
wurden 100.000 Aktien zu je 10 SFr gehandelt. Der Einführungspreis betrug 30 EUR, der
Eröffnungspreis immerhin 34,50 EUR. Insgesamt wurden 4.100.000 Aktien ausgegeben. Die "Erotic Media" gehört zu 29% der "Beate Uhse AG" und über die "Orthmann AG" (einem Grossaktionär der "Beate Uhse") nochmal 48%. Damit gehört die "Erotic Media" praktisch der "Beate Uhse AG". Den Rest teilen sich weitere drei Familien und Kleinaktionäre. |
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Am 25. Juni 2003 erfolgte ein Aktiensplitt von 1:10 und der
Nennwert der Aktien
wurde auf 1,00 SFr reduziert. Ausgenommen waren 20.000 Aktien, die einen Nennwert von
10,00 SFr erhielten. Insgesamt wurden 40.800.000 Aktien mit SFr 1,00 und 20.000
Aktien mit 10,00 SFr ausgegeben. Die Aktie der "Erotic Media" ist sehr selten und nur durch Zufall in meinem Aktienshop erhältlich. Die Story hierzu: Einige Aktienhändler verkauften die 10,00 SFr-Stücke "leer", also ohne die Aktien wirklich zu besitzen. Dies ist ein ganz normales Verfahren an der Börse. Aber zum Abschluss muss die Aktie aber geliefert werden, aber die Leerverkäufer konnten keine liefern. Um aber welche zu erhalten, mussten über 200 EUR pro Stück bezahlt werden. Es ging das Gerücht um, dass einige Spekulanten sogar das Unternehmen anfragten, nur um effektive Stücke zu erhalten - und einige dieser effekiven Stücke gelangten dann auf den Sammlermarkt für alte Aktien. 2007 war die Aktionärsstruktur wie folgt: 27,6% = Rotermund Holding Y 23,0% = Consipio Holding BV 39,5% = Free Float 4,2% = Phillip & Reuben Rotermund GmbH & Co.KG 5,1% = Ulrich Rotermund Verw. Ges. 0,6%= Beate Uhse AG |
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![]() Beate Uhse AG |
![]() Condomi AG |
![]() Playboy |
Am 22. Januar 2004 erhielt die "Erotic Media AG" von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (Logo "mbb" im TV) eine Unbedenklichkeitsbescheinigung. Damit dürfen nun Voll-Erotikfilme im Pay-TV gezeigt werden. Der neue Dienst soll "Erothek" heissen und pro Film ca. 7 EUR kosten (wahrscheinlich über "Premiere). Die "Erotic Media AG" soll die Rechte von mehreren 1.000 Erotikfilmen für alle Kontinente besitzen. Im Jahre 2003 betrug der Umsatz 13 Millionen SFr, der Gewinn 3 Millionen SFr. |
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