Anlage und Betrieb von Bergwerken, Plantagen und Handelsunternehmungen insbesondere in Afrika. Gegründet am 14.6.1910; eingetragen am 18.8.1910. Laut Geschäftsbericht für 1928/29 ist die Gesellschaft über den Stand ihrer früheren Besitzungen in Deutsch-Ostafrika durch Vertrauensleute dauernd auf dem Laufenden gehalten worden und zu der Überzeugung gelangt, daß eine Rückkehr an ihre alten Betriebsstätten unter keinen Umständen empfehlenswert sei. Die Preise für Plantagenprodukte seien im Weltmarkt derartig gefallen, daß sie kaum die Selbstkosten deckten, und die Nachfrage nach ostafrikanischem Glimmer habe so gut wie ganz aufgehört. Laut H.-V.-Beschluß vom 16.6.1939 wurde die Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Es wurde mit einer Quote von 45-50 % gerechnet. Mit der Verteilung des Vermögens war 1943 noch nicht begonnen worden, um die Möglichkeit offen zu halten, nach Beendigung des Krieges die Fortführung der Gesellschaft zu beschließen. Der Abwickler hat einen Wiedergutmachungsantrag beim Reichswirtschaftsministerium gestellt. (Quelle: Peus Nachf.)
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