Bereits 1871 wurde die Reederei Frisia von ein paar Männern aus Norden und Norderney gegründet, um das erste deutsche Seebad Norderney mit dem Festland zu verbinden. Nach diversen Auseinandersetzungen mit der Konkurrenz schloss sich das Nachfolgeunternehmen Neue Dampfschiffs-Reederei Frisia mit der Norderneyer Dampfschiffsrhederei [sic] zusammen und firmierte 1917, noch vor Ende des Ersten Weltkriegs, als Aktiengesellschaft unter ihrem heutigen Namen Reederei Norden-Frisia. Als die hier abgebildete Aktie ausgegeben wurde, war das Unternehmen also schon 80 Jahre alt. Und offensichtlich hat sich nicht nur der Aktienkurs gehalten, sondern auch der Kurs der Fährschiffe. Denn sie verkehren wie eh und je zwischen Norddeich und Norderney. Zwischen Juni und September bringen sie die Touristen im Stundentakt zu ihren Unterkünften, Hotels oder auch zu den hier angebotenen Ferienwohnungen auf der Insel Norderney. In den restlichen Monaten fahren sie nur unmerklich seltener, denn auch im Frühling, Herbst und sogar im Winter ist das erste deutsche Seebad wie vor mehr als 140 Jahren eine Reise wert. Neben dem Personenverkehr hat die Reederei vor langem auch den Güterverkehr übernommen, so dass die Urlauber auch ihr Auto mit auf die Insel nehmen können. Seit 2008 ist darüber hinaus eine Helikopter-Flotte im Einsatz, die Sonnenhungrige noch schneller an ihren Ferienort bringen.
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