Der unmittelbare Betrieb aller Versicherungszweige mit Ausnahme der Lebensversicherung, ferner der Betrieb der Rückversicherung in allen Zweigen. Tätigkeitsgebiet: Transport-, Reisegepäck-, Valoren-, Einheits-, Kraftfahrzeug-, Unfall-, Haftpflicht-, Feuer-, Sturmschaden-, Einbruchdiebstahl-, Glas-, Wasserleitungsschaden-Versicherung, Heizkesselersatz-, Feuer- und Lebens-Rückversicherung in Deutschland und in den meisten Ländern der Welt. Gegründet am 2.5.1879. Die ordentliche Hauptversammlung vom 15.7.1930 genehmigte den Fusionsvertrag, nach dem das Vermögen der Continentalen Versicherungs-Gesellschaft, Mannheim, als Ganzes unter Ausschluß der Liquidation mit Wirkung ab 1.1.1930 auf die Muttergesellschaft überging. Gleichfalls hat die Gesellschaft mit der Rhein und Mosel, Allgemeine Versicherungs-AG, Berlin-Charlottenburg, deren Aktienkapital sich bereits zu 50 % im Besitz der Mannheimer befand, fusioniert. Die restlichen 50 %, die sich im Besitz einer englischen Versicherung befanden, wurden der Mannheimer franko Valuta zur Verfügung gestellt, so daß die Fusion ohne Kapitalaufwand erfolgte. Das Geschäft der Danziger Allgemeinen Versicherungs-AG in Danzig wurde im Wege der Fusion nach völliger Abstoßung des indirekten Geschäftes ohne Kapitalerhöhung übernommen. Generalagenturen und Agenturen bestanden an allen bedeutenden Plätzen Deutschlands und einem großen Teile des Auslandes. Beteiligungen (1943): 1. Mannheimer Lebensversicherungs-Gesellschaft AG, Berlin. 2. Außerdem "besitzt die Gesellschaft noch einige Beteiligungen an ausländischen Versicherungsunternehmungen", die im Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften 1943 nicht näher erläutert werden. 1991 Gründung der Mannheimer Krankenversicherung AG. 1998 neue Konzernstruktur: Mannheimer AG Holding als Obergesellschaft, bisherige Mannheimer Versicherung AG wird als Schaden- und Unfallversicherer neugegründet und Tochter der Holding. (Quelle: Peus Nachf.)
|